Was war denn bei VW in Salzgitter los?
Das hat sich vielleicht der ein oder andere Mitarbeiter am Montag (18. September) gefragt. Denn an dem Tag hat der Werkschutz drei Mitarbeiter auf dem Gelände des VW-Werks in Salzgitter gestellt. Was dahinter steckt, liest du hier.
VW: Heftiger Verdacht in Salzgitter
Offenbar haben sich Langfinger im VW-Werk in Salzgitter bedient. „Im Werk ist es in der Vergangenheit wiederholt zu Diebstählen von sogenannten Injektoren (Einspritzdüsen) in großem Stil mit einem beträchtlichen Schaden gekommen“, bestätigt die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Nachfrage von News38.
Am Montag dann konnte der Werkschutz drei Tatverdächtige stellen, heißt es weiter. Im klassischen Sinne festgenommen wurden sie allerdings nicht, wie gerüchteweise zu hören war. Auch seien alle drei auf freiem Fuß. „Derzeit wird geprüft, inwieweit die drei Personen tatsächlich für die Diebstahltaten in Betracht kommen“, teilt die Staatsanwaltschaft weiter mit.
So äußert sich VW zu dem Fall
VW selbst hält sich in diesem Fall bedeckt. Auf Nachfrage heißt es: „Wir gehen den Hinweisen nach.“ Darüber hinaus allerdings werde Volkswagen „keine weiteren Angaben“ machen.
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Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass VW-Mitarbeiter in Verdacht stehen, im Werk geklaut zu haben. So gab es in der Vergangenheit immer wieder Berichterstattungen über Mitarbeiter, die sich beim eigenen Arbeitgeber bedient haben sollen. So beispielsweise im Jahr 2019. Da räumten drei Männer vor Gericht ein, zahlreiche Kraftstoffinjektoren geklaut zu haben – in Salzgitter.