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Salzgitter: Eklat am Bahnhof – War alles doch ganz anders?

Am Bahnhof in Salzgitter Lebenstedt kam es zu eine Verfolgungsjagd. Ein Mann floh aus der Regionalbahn. Was passiert ist, liest du hier.

Salzgitter
Die Polizei in Salzgitter war bestens vorbereitet. Foto: Phil-Kevin Lux

Es schien wie ein gewöhnlicher Dienstagabend (22. August) am Bahnhof Salzgitter Lebenstedt zu werden, bis plötzlich Blaulicht die Dunkelheit durchbrach.

Eine mutmaßliche Bedrohungslage in einer Regionalbahn hat die Polizei und den Rettungsdienst auf den Plan gerufen. Ein junger Mann wurde beschuldigt, Passagiere einer Regionalbahn mit dem Messer bedroht zu haben. Jetzt gibt es weitere Informationen zu dem Fall.

Salzgitter: Messerangriff im Zug?

Gegen 21 Uhr gingen bei der Polizei mehrere Notrufe ein. Augenzeugen sprachen von einer handfesten Auseinandersetzung in einer Regionalbahn, bei der möglicherweise sogar ein Messer im Spiel war.

Die Polizeikräfte am Bahnhof waren jedoch bestens vorbereitet. Als die Bahn in Salzgitter Lebenstedt eintraf, versuchte der mutmaßliche Täter, den Beamten zu entkommen, doch seine Flucht endete bereits nach wenigen Metern. Die Polizei konnte ihn schnell festnehmen.

Salzgitter: Motiv noch im Dunkeln

Während der mutmaßliche Täter in Gewahrsam genommen wurde, begannen die Ermittlungen zum Hintergrund der Auseinandersetzung. Ein Messer, wie ursprünglich von Augenzeugen behauptet, kam laut Polizeiangaben jedoch nicht zum Einsatz.

Aktuellen Erkenntnissen zufolge, geriet der Junge geriet in einen Streit mit mehreren Personen und setzte dabei Reizgas ein. Dadurch wurden mindestens fünf Personen im Alter von 16 bis 53 Jahren verletzt. Die Polizei reagierte sofort und leitete eine Fahndung mit vier Streifenwagen ein.

Der 16-jährige Tatverdächtige wurde kurze Zeit später gefasst und aufgrund seines Alters seinen Eltern übergeben. Die genauen Umstände des Streits sind noch Gegenstand der Untersuchungen. Gegen den jungen Mann wurde ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.t.

Bahnverkehr gestört

Während sich der Großteil des Dramas im Zug abspielte, wurden auch die Reisenden auf den Gleisen in Mitleidenschaft gezogen. Der Bahnverkehr in Salzgitter war kurzzeitig beeinträchtigt, was zu einigen Verspätungen führte. Reisende mussten sich also gedulden, bis die Polizei den Einsatz nach etwa einer Stunde beendete. Trotz der raschen Reaktion der Einsatzkräfte musste eine Person mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.


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Am Mittwoch (23. August) meldete sich ein Angehöriger des Verdächtigen bei News38. Es widerspricht der Darstellung – der Verdächtige sei unschuldig. Alles sei anders gewesen.