Salzgitter.
Der Mord an der 15-jährigen Anastasia erschüttert Salzgitter und ganz Deutschland noch immer. Eine Woche ist ins Land gegangen – und noch immer sind unzählige, quälende Fragen offen.
Zwei Mitschüler sollen das offenbar völlig arglose Mädchen aus Salzgitter getötet haben. Einem Medienbericht zufolge soll dabei auch ein Video eine Rolle gespielt haben.
Salzgitter: Video als Mord-Vorlage?
Die „Bild“ berichtet, dass die Tatverdächtigen ein offenbar brutales Video als „Vorlage“ für die Tat genutzt haben. „Mir ist nichts von einem derartigen Video bekannt“, sagt Staatsanwalt Hans Christian Wolters allerdings gegenüber News38.
Außerdem heißt es bei der „Bild“, dass der 14-jährige Verdächtige zum Tatzeitpunkt allein zu Hause war. Seine Eltern seien beide nicht in Salzgitter gewesen, heißt es bei der „Bild“. Demnach soll auch die Familie des 13-jährigen Tatverdächtigen nicht mehr in Salzgitter sein.
———————
———————
Der 14-Jährige sitzt wegen heimtückischen Mordes aus niederen Beweggründen in einer Jugendanstalt in U-Haft. Der 13-jährige mutmaßliche Mittäter ist noch strafunmündig – und derzeit in einer Kinderpsychiatrie untergebracht.
Salzgitter: Anastasia wird am Mittwoch beerdigt
Der Vorwurf der ermittelnden Staatsanwaltschaft Braunschweig: Die beiden Jungs sollen Anastasia in eine Falle gelockt und dann erstickt haben. Die Schüler sollen einen tiefen Hass auf Anastasia gehabt haben – aber offenbar einseitig.
„Das Mädchen ahnte davon nichts“, sagte Staatsanwalt Hans Christian Wolters der „Braunschweiger Zeitung“. Anastasia habe nichts gegen die Jungs gehabt. Am Mittwoch soll die 15-Jährige beerdigt werden. Zunächst war nicht klar, ob ihre Eltern eine öffentliche Beisetzung wollen oder nicht. (red)
>> Salzgitter: Mädchen-Mord! Die Chronik eines unfassbaren Verbrechens
Auch ein anderer Fall bewegt die Stadt Salzgitter – am Wochenende ist ein Mann im Salzgittersee ertrunken. (23-Jähriger ertrinkt im Salzgittersee – jetzt gibt es neue Details)