Veröffentlicht inSalzgitter

Salzgitter: Bedrohungslage! Mann zückt Kettensäge und Machete – und Gaffer ihre Handys

Salzgitter: Bedrohungslage! Mann zückt Kettensäge und Machete – und Gaffer ihre Handys

salzgitter kettensäge polizei
© picture alliance / dpa Themendienst | Nestor Bachmann

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Salzgitter. 

In Salzgitter ist ein Mann ziemlich ausgerastet.

Der 52-Jährige aus Salzgitter hat am Montag sogar für eine Bedrohungslage gesorgt. So zumindest schreibt es die Polizei.

Stadt Salzgitter bittet Polizei um Mithilfe

Demnach hatte die Stadt die Beamten am Vormittag um Unterstützung gebeten. An der Erikastraße in Salzgitter-Bad sollte eine „Maßnahme“ durchgeführt werden. Mit dieser zeigte sich ein Anwohner aber alles andere als zufrieden.

Offenbar hatte der 52-Jährige schon vorab Zäune auf dem betroffenen Grundstück mit Ketten und Schlössern versiegelt. So war ein Durchkommen nicht möglich.

+++ Braunschweig: Alarm im Hochhaus! Feuerwehr im Großeinsatz +++

Laut Polizei zeigte der aufgebrachte Salzgitteraner auch keine Einsicht; im Gegenteil: Er beleidigte die Beamten die ganze Zeit. Weil er damit aber nicht weiterkam, musste er zu Plan B greifen. Oder besser gesagt zur Kettensäge, Machete und anderen gefährlichen Gegenständen – denn genau damit bedrohte er die Polizei.

+++ Salzgitter: Ticket-Kontrolle eskaliert! Mann flippt in Bus komplett aus +++

Irgendwann aber gelang es den Polizisten, den 52 Jahre alten Mann etwas zu besänftigen. Zwar legte er alles zur Seite, aber etwas Widerstand gegen die Polizei musste dann offenbar doch sein. So oder so: Die Beamten nahmen den Mann mit in Gewahrsam. Nach 90 Minuten war der Spuk vorbei. Inzwischen ermitteln sie gegen ihn unter anderem wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung.

———————

Mehr Themen aus Salzgitter:

———————

Polizei Salzgitter von Gaffern genervt

Was der Polizei Salzgitter übel aufgestoßen ist: Dass während des Geschehens mehrere Gaffer das Ganze filmten. Daher heißt es auch: „Wir möchten sensibilisieren, dass solche Handlungen, insbesondere aber auch das Verbreiten der Aufnahmen, Persönlichkeitsrechte verletzten kann.“ (ck)