Salzgitter.
In Salzgitter ist ein Auto in eine Scheune gekracht.
Das Szenario in Salzgitter war durchaus mysteriös: Das Auto steckte in der Mauer. Allerdings ohne den Fahrer. Denn der blieb vorerst verschollen. Doch es gibt News.
Salzgitter: Unfallauto alarmiert Feuerwehr per E-Call
Um kurz nach 21 Uhr geht bei der Feuerwehr Salzgitter der Alarm – Unfall an der K26, kurz vor Lobmachtersen. Offenbar hatte ein aus Flachstöckheim kommender Autofahrer im Nebel in einer Linkskurve die Kontrolle verloren. Alarmiert wurden die Einsatzkräfte vom Auto selbst, per E-Call.
Einsatzleiter Olaf Rahnefeld sagte news38.de, dass die Feuerwehr die Adresse schon kennt: „Wir sind zum dritten Mal hier.“ Tatsächlich fanden die Einsatzkräfte das Auto so vor, wie vorhergesagt – in der Scheune.
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Was sie aber nicht fanden: Einen Fahrer! Von ihm fehlte jede Spur! Blutspuren oder so gab es auch nicht. Manchmal laufen verunfallte Fahrer im Schockzustand weg – oder, weil sie etwas zu verbergen haben. Ihren Promillewert zum Beispiel. Die Beamten suchten die Umgebung auch mit Taschenlampen ab.
Währenddessen sicherte die Feuerwehr Salzgitter den Audi ab. Zum Glück fing er kein Feuer. Ein Problem war ein hängendes Mauerstück, das drohte, aufs Auto zu fallen. Ein Abschleppunternehmen nahm das Fahrzeug dann mit.
Salzgitter: Fahrer betrunken?
Durch die schnelle Fahndung konnte der 32-Jährige Halter und offensichtliche Fahrer des Unfallautos an seiner Wohnung von der Polizei aufgegabelt werden. In feuchtfröhlicher Stimmung. Die Beamten veranlassten eine Blutprobe und kassierten den Führerschein ein.
Der Mann wirkte aber ansonsten fit und schien unverletzt zu sein. Vermutlich ist der Audi in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Scheune geprallt. Danach müsste der Fahrer zu Fuß geflohen sein. Warum der Unfallwagen von der Fahrbahn abkam, wird noch ermittelt. (ck)