Celle.
Im Terrorprozess gegen den mutmaßlichen IS-Deutschlandchef Abu Walaa soll am Dienstagmorgen ein neuer Belastungszeuge gehört werden.
Es handelt sich um einen der verurteilten jugendlichen Attentäter auf den Essener Sikh-Tempel im Jahr 2016 mit drei Verletzten, der nach einem Rückzieher nun doch vor dem Oberlandesgericht Celle aussagen will.
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Der bereits inhaftierte inzwischen 19-jährige Yusuf T. aus Gelsenkirchen will nach eigenen Angaben von Abu Walaas Netzwerk radikalisiert worden sein.
Essener Templebomber sagt gegen Abu Walaa aus
Abu Walaa steht zusammen mit vier anderen Angeklagten wegen Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat vor Gericht. Sie sollen junge Menschen im Ruhrgebiet und im Raum Hildesheim radikalisiert und in die Kampfgebiete des Islamischen Staats geschickt haben.
Der Prozess gegen die Männer läuft bereits seit mehr als einem Jahr. Unerwartet meldete sich im Frühjahr der bereits verurteilte Tempelbomber mit dem Wunsch einer Zeugenaussage. (dpa/fb)