In den letzten Tagen ging es für Donald Trump wieder aufwärts in den Umfragen. Besonders in manchen Swing States (also Staaten, die tendenziell eher unentschlossen sind) konnte er gegen Kamala Harris langsam aufholen. Doch viele Republikaner setzen sich für die Vizepräsidentin ein und helfen ihr, ihren Vorsprung auszubauen. Sie wollen nicht, dass mit Trump ein verurteilter Straftäter eine zweite Amtszeit antritt.
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Republikaner unterstützen Harris
Im Rennen um die „Swing States“ bleibt es weiterhin spannend. In Staaten wie Wisconsin oder Michigan steht sie an der Spitze. Sogar in Pennsylvania führt sie mit hauchdünnem Vorsprung. Der Staat gilt als wichtigster Swing State, da dort 19 Wahlleute gewonnen werden können. Wer Pennsylvania gewinnt, gewinnt in der Regel die US-Wahl.
Der Bundesstaat hat besonders viele Wechsel-Wähler, die bei den US-Wahlen republikanisch oder demokratisch wählen. Um den dortigen Vorsprung für die Vizepräsidentin auszubauen, engagiert sich zum ersten Mal die Gruppe „Republikaner für Harris“.
Mit dabei ist die Republikanerin Leah Fox, die in Pennsylvania Wahlkampf für Harris macht. Statt ihren Kandidaten Donald Trump zu unterstützen, pfeifen sie auf den Ex-Präsidenten und seine MAGA-Kampagne. „Wir können uns nicht nochmal vier Jahre Trump leisten“, erklärt sie dem ARD-„Weltspiegel“. Es kommt jetzt darauf an, „den Straftäter nicht als Präsident zu wählen“.
Viel Überzeugungsarbeit für Vizepräsidentin
In Pennsylvania machen nur wenige Tausend Stimmen den Unterschied. Deswegen will Leah in den nächsten Wochen so viele unentschlossene Menschen wie möglich auf Harris Seite ziehen. „Ich kann mir nicht vorstellen, wie man immer noch unentschlossen sein kann. Ich versuche jetzt alles, sie zu überzeugen und ihnen Vernunft einzuhauchen“, so Leah.
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Auch prominente Republikaner wie Liz Cheney, Tochter von Ex-Vize-Präsident Dick Cheney, unterstützen Harris. Politikbeobachter vermuten, dass die Unterstützung einen Einfluss auf das Wahlergebnis haben könnte. Besonders in umkämpften Swing States.