Aktuell ist eine Betrüger-SMS zu Steuern im Umlauf. Wer eine Nachricht über einen „technischen Fehler in der Steuerbescheinigung“ bekommt, sollte vorsichtig sein. Verbrecherr versuchen damit, an wichtige Daten zu gelangen.
Sind diese bereits preisgegeben, werden die Steuer-Betrüger wohl schnellst auf die Konten zugreifen. Aber was du in dem Fall tun kannst, erfährst du hier.
Steuer: Fiese Phishing-SMS im Umlauf
Wie das Portal Mimikama berichtet, wird hierzulande mit einer gefährlichen Phishing-Masche in Form einer Textnachricht gerechnet, mit der empfindliche Daten entnommen werden sollen. Die Betrüger-SMS gelangte bereits in Österreich in Umlauf und soll nun auch in Deutschland überschwappen. Die SMS stammt von einer französischen Nummer (Vorwahl: +33) und enthält beispielsweise den Text: „Durch einen technischen Fehler in Ihrer Steuerbescheinigung aus dem Jahr 2022, sind aus besagtem Jahr €142,63 fällig“. Darunter befindet sich dann ein Link zu einer Website.
Auf der Website wirkt es nun so, als bekäme man für die Steuer eine Erstattung statt einer Steuer-Mahnung in der SMS. Das motiviert Betrugsopfer natürlich eher, ihre Daten preiszugeben. Zuerst wird nach Namen und Adressdaten gefragt, dann nach der Kreditkarte. Sind die Daten abgeschickt, werden die Betrüger die Karte ordentlich plündern oder die Daten sogar weiter verkaufen.
Steuer: Was tun, wenn es zu spät ist?
Wer seine Daten auf der Website bereits preisgegeben hat, sollte laut dem Portal GIGA schnell handeln. Zuerst muss die Kreditkarte schleunigst gesperrt werden.
- Kontaktiert die Bank für die Sperrung und beantragt eine neue Karte.
- Sperrnummer Mastercard: 0800 – 070 6138
- Sperrnummer VISA Card: 0800 – 200 288
Dazu Interessant:
Nachdem du die Karte gesperrt hast, solltest du auch Anzeige erstatten. Dafür ist ein Screenshot der SMS auf dem Handy besonders hilfreich. Die Anzeige ist nötig, um eventuelle Abbuchungen über die Karte durch die Versicherung der Bank einfacher erstattet zu bekommen.