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Autofahrer rast in Frankreich absichtlich in Menschengruppe ++ Terror-Verdacht?

In Frankreich ist ein Auto in eine Menschenmenge gerast – die Polizei hat den mutmaßlichen Täter festgenommen. Viele sind verletzt.

© David Vincent/AP/dpa

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Ein gezielter Angriff erschüttert Frankreich! Am Mittwoch (5. November) fuhr ein Autofahrer auf der Insel Oléron absichtlich in mehrere Personen und verletzte insgesamt zehn Menschen. Vier Opfer sind in kritischem Zustand, einige wurden per Hubschrauber ins Universitätsklinikum Poitiers gebracht.

Der Täter, ein 35-jähriger Franzose, wurde von der Polizei festgenommen.

Frankreich: Täter rief „Allahu Akbar“ bei Festnahme

Ein gezielter Angriff hat Frankreich erschüttert! Am Morgen des 5. November raste ein Autofahrer auf der Île d’Oléron absichtlich in Passanten und verletzte dabei laut „LeParisien“ zehn Personen, darunter Fußgänger und Radfahrer. Vier von ihnen schweben in Lebensgefahr. Einige Opfer mussten per Hubschrauber ins Universitätsklinikum Poitiers gebracht werden. Der mutmaßliche Täter, ein 35-jähriger Franzose, wurde festgenommen, während weitere Ermittlungen laufen.

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Am Mittwoch gegen 8.45 Uhr ereignete sich die schreckliche Tat zwischen Dolus-d’Oléron und Saint-Pierre-d’Oléron. Laut Staatsanwaltschaft rief der Mann „Allahu Akbar“, als er von der Polizei gestoppt wurde. Neben den gezielten Angriffen versuchte er, sein eigenes Fahrzeug mithilfe von Gasflaschen in Brand zu setzen, scheiterte jedoch. Das Auto war bei seiner Festnahme teilweise abgebrannt. Der Täter lebt laut Angaben in La Cotinière und ist für zahlreiche Vergehen sowie Alkohol- und Drogenmissbrauch bekannt.

Innenminister reagiert auf Tat in Frankreich

Die Staatsanwaltschaft La Rochelle leitete eine Untersuchung wegen versuchten Mordes ein, schließt einen terroristischen Hintergrund jedoch aktuell aus. Ermittler prüfen die Möglichkeit psychiatrischer Störungen. Innenminister Laurent Nuñez erklärte, dass die Nationale Anti-Terror-Staatsanwaltschaft den Fall bislang nicht übernommen hat. Bürgermeister Christophe Sueur zufolge handelt es sich um einen vorläufigen Bericht, der noch überarbeitet werden könnte. Nach dem Vorfall wurde eine psychologische Betreuung für betroffene Bewohner auf der Île d’Oléron eingerichtet.

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Einen Tag nach der Amokfahrt schwebt keiner der fünf Verletzten mehr in Lebensgefahr, heißt es am Donnerstag (6. November). Zwei von ihnen, eine 22 Jahre alte Joggerin und ein 69 Jahre alter Radfahrer, hätten aber schwere Verletzungen davongetragen, sagte Innenminister Laurent Nuñez am Donnerstag dem Sender France Inter. Das Motiv des vorbestraften und für Drogen- und Alkoholkonsum bekannten Täters sei weiter unklar. 

Der Innenminister bestätigte Medienberichte, nach denen der in einem Mobilheim lebende Franzose sich in den vergangenen Wochen für den Islam interessiert habe. „Es gibt explizite religiöse Referenzen bei ihm“, sagte Nuñez. Es sei jedoch noch zu klären, „ob diese Elemente die Gewalttat ausgelöst haben“, fügte er hinzu. Bislang könne nicht von einem Attentat die Rede sein. Darüber habe die Justiz zu entscheiden. 

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.