„Ba, Ba, Baaam“ – viele kennen den bekannten Netflix-Sound, wenn man die App auf seinem Endgerät öffnet. Und viele unterschätzen dabei noch die Zahl der Abonnenten – die hat nämlich bereits im Jahr 2020 erstmals die 200-Millionen-Grenze geknackt.
+++ Die besten Serien auf Netflix: HIER solltest du einschalten +++
Inzwischen schauen weltweit mehr als 277 Millionen Kundenhaushalte die zahlreichen Liebes-, Drama- und Krimiangebote. Apropos Verbrechen und Polizei! Nun ermitteln die Ordnungshüter auch beim Streaming-Dienst selbst – ein großer Betrugsverdacht liegt in der Luft.
Netflix: Polizeiliche Ermittlungen laufen
Die französische Finanzstaatsanwaltschaft hatte bereits vor zwei Jahren Vorermittlungen gegen den Streaming-Anbieter eingeleitet. Und bereits im vergangenen Jahr berichtete die Zeitschrift „Lettre A“, dass Netflix seine Steuerlast reduziert habe. Wie das? Das Unternehmen soll die in Frankreich erzielten Umsätze in den Niederlanden versteuert haben.
So soll Netflix zwischen 2019 und 2020 (in Frankreich) nur rund 980.000 Euro Gewinnsteuern für sieben Millionen Abonnentinnen und Abonnenten gezahlt haben.
+++ Netflix: Tränen am Set – Drama hinter den Kulissen von „Emily in Paris“ +++
Inzwischen werden die Zentralen des Streaming-Dienstes in Paris und Amsterdam erneut untersucht. Der Vorwurf? (Erneut) Steuerhinterziehung. So haben Steuerfahnder und Korruptionsermittler die Firmenzentrale in Frankreich genauer in Augenschein genommen, wie die Deutsche Presse-Agentur meldet. Dabei soll geklärt werden, ob Netflix seine Gewinne weiterhin „unrechtmäßig minimiert“.
„Wir halten uns an die Steuervorschriften“: Unternehmen beteuert Unschuld
„Wir halten uns an die Steuervorschriften aller Länder, in denen wir weltweit tätig sind“, versicherte hingegen ein Netflix-Sprecher im Zuge der eingeleiteten Ermittlungen. Genaue Details über den Stand der Untersuchungen und die möglichen Konsequenzen für die Kunden sind bisher noch nicht bekannt.
Diese Artikel könnten dir auch gefallen:
Apropos Netflix und Polizei: Vor ein paar Monaten stand ein Produzent vor Gericht. Was es damit auf sich hat? Das kannst du HIER nachlesen.