Ein Brot mit Marmelade hier, ein Bier am Abend oder ein Riegel zwischendurch – das klingt lecker, ist aber nicht gerade gesund. Klar, es schmeckt alles – aber eines ist sicher: Es sind Kalorienbomben und vor allem voller Zucker und Salz.
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Doch leider sind nicht nur solche Dinge wahre Zucker-Knaller, sondern auch ganz andere Lebensmittel. Und genau deshalb will Bundesgesundheitsminister Cem Özdemir (58) bei Rewe, Aldi, Kaufland und Co. einiges radikal ändern!
Aldi, Kaufland & Co.: Politiker plant massive Umstellungen
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollten wir bei einer täglichen Energiezufuhr von 2000 Kalorien nicht mehr als 50 Gramm Zucker zu uns nehmen. Klingt viel? Eigentlich nicht. Warum nicht? Die Zuckerbomben sind in vielen Lebensmitteln versteckt.
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Genau deshalb will Cem Özdemir gemeinsam mit 80 Experten, 14 Lebensmittelverbänden und 20 Wissenschaftlern des MRI genaue Ziele für verschiedene Lebensmittelkategorien festlegen, heißt es in einer Mitteilung. Welche das sind? Hier eine Liste:
- Gesüßte Cola-Getränke (u. a. Coca-Cola): –15 Prozent Zucker. Das scheine laut MRI „kurzfristig umsetzbar“.
- Erfrischungsgetränke (u. a. Punica, Capri Sonne): Ziel ist eine „Reduktion des Süßgeschmacks“.
- Sandkuchen und Mürbekekse: –10 Prozent Zucker.
- Fruchtsäfte und Fruchtjoghurt: nur noch natürlicher Fruchtzucker.
„Gezielt an Kinder“: Özdemir erklärt seine Ziele
Aber nicht nur das: Wurstwaren von Aldi, Kaufland & Co. sollen bis zu 10 Prozent weniger Kochsalz enthalten. Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft betonte dazu: „Das Produktmonitoring zeigt weiterhin zu hohe Salzanteile bei vielen Produkten, sogar bei jenen, die sich gezielt an Kinder richten.“ Weiter erklärte er gegenüber „BILD“, dass das Ziel ist „(…) dass der Anteil von Zucker, Fetten und Salz in verarbeiteten Lebensmitteln gesenkt wird und es für Menschen einfacher wird, sich gesund zu ernähren.“
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Eigentlich eine gute Sache, immerhin kann ein zu hoher Zuckergenuss nicht nur Müdigkeit und Hautunreinheiten auslösen, sondern eben auch Diabetes und Herzerkrankungen.