„Trara, die Post ist da, Trara, die Post ist da! Von weitem hört man schon den Ton,
Sein Liedchen bläst der Postillon.“ Nicht nur die Wiener Sängerknaben, auch viele Menschen freuen sich über Post – solange es keine Rechnung ist. Verständlich, schließlich enthält so ein Brief nicht nur eine geheime Botschaft – auch ein Päckchen offenbart seinen Inhalt erst nach dem Öffnen.
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Davon sind allein bei DHL rund 6,2 Millionen Pakete auf dem Weg zu ihrem Empfänger. Doch bevor die Deutsche Post oder ein anderes Unternehmen sie versenden kann, muss erst einmal das richtige Porto gewählt werden.
Apropos Porto: Hier gibt es bald eine XXL-Änderung, die ganz schön nervig sein kann.
Deutsche Post: Porto-Erhöhung und Veränderung der Bezahlmethode
Ein Standardbrief kostet seit Anfang 2022 rund 85 Rappen. Jetzt will die Post das Porto deutlich erhöhen. Was das bedeutet? Ab 2025 soll es ein Porto von einem Euro werden. Begründet wird das alles mit gestiegenen Kosten, vor allem durch höhere Löhne und teurere Energie. Doch damit nicht genug.
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Auch eine einfache Einkaufsmethode wird grundlegend verändert. Die Rede ist vom Bezahlverfahren Portokasse. Dabei verbirgt sich eine spezielle Art von Guthabenkonto. So konnten die Kunden per PayPal, Giropay oder Lastschrift Guthaben auf die Portokasse einzahlen und damit das Porto für Briefe, Warensendungen oder Päckchen bezahlen. Allerdings hat die Deutsche Post nun angekündigt, die Portokasse im Online-Shop zum 31. Dezember 2024 einzustellen.
Bis Ende Dezember: Kunden müssen Konto schnell leeren
Auf das Kundenkonto im Shop hat diese Änderung nach Angaben der Deutschen Post jedoch keinen Einfluss. Allerdings müssen die Kunden den neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen zustimmen, die das Unternehmen eingeführt hat. Dazu haben sie bis zum 31. Dezember Zeit. „Bitte beachten Sie, dass ohne diese Zustimmung eine Verwendung der Portokasse nicht möglich ist. Bis zu diesem Zeitpunkt können Sie oder Ihre Kunden die Portokasse uneingeschränkt nutzen.“
Sollte noch Geld auf dem Konto sein, muss man sich schnellstmöglich einloggen, um es sich unter Angabe einer gültigen Bankverbindung zurückzahlen zu lassen. Ebenfalls ist dann eine Aufladung nicht mehr möglich. Webmarken im Online-Shop können nach der Schließung der Portokasse noch per Lastschrift, PayPal, Kreditkarte, Google Pay oder Apple Pay bezahlt werden.
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Also aufatmen: Briefmarken und Co. kann man ja immer noch online kaufen – und ansonsten kann man ja auch zur Filiale vor Ort gehen.