Lang herbeigesehnt – und jetzt wird es doch nichts. Verkehrsminister Wissing (54, FDP) stoppt wichtige Ausbau-Pläne für Sylt. Und das sorgt für Ärger – natürlich nicht nur, wenn man im Urlaub auf Sylt ist. Denn die Deutsche Bahn schafft es aktuell ohnehin kaum pünktlich nach Sylt. Ausgerechnet der wichtigste Ausbau ist nun gestoppt.
Jeder kennt sie im Norden, jeder war schon mal genervt: Die Verbindung zwischen Hamburg und Sylt gilt als eine der unzuverlässigsten der Deutschen Bahn im Norden. Jeder vierte Zug hat Verspätung – das nervt nicht nur im Urlaub auf Sylt, wie unser Partnerportal MOIN.de berichtet.
Urlaub auf Sylt: Besucher ziehen jetzt den Kürzeren
Eigentlich sollte es endlich Entlastung geben. Denn Bundesverkehrsminister Wissing wollte zusammen mit der Deutschen Bahn ein zweites Gleis zwischen Niebüll, Klanxbüll und Westerland errichten. Damit endlich was vorangeht. Doch jetzt sind alle Pläne gestoppt!
Statt was zu bewegen, will man sich an Altlasten betätigen. Die „Sanierung von Bestandsstraßen“ geht vor, heißt es. Die Gründe für Wissings Vorstoß ist ein gekürzter Etat und der neue Schwerpunkt der Deutschen Bahn. Der soll sich auf „Generalsanierungen im Bestandsnetz“ konzentrieren.
Erklärung der FDP merkwürdig
Die Erklärung vom FDP-Mann Wissing ist noch umständlicher: „Der Abschluss neuer Baufinanzierungsvereinbarungen ist auf wenige Maßnahmen beschränkt, insbesondere solche mit Hochleistungskorridor- oder Bestandsnetzrelevanz“.
Mehr News:
Fazit: 221 Millionen Euro für den Ausbau der Marschbahnstrecke nach und auf Sylt ist nicht drin. Das sorgt für massive Kritik. Wie die sich äußert und was andere Politiker sagen, kannst du hier auf MOIN.de nachlesen.