Whatsapp und Datenschutz – so richtig harmoniert es zwischen diesen beiden offenbar nie. Im Frühjahr 2021 sorgte der Messenger bereits mit überarbeiteten Nutzungsbestimmungen für reichlich Wirbel. Viele User wollten dem Messenger schon damals den Rücken kehren.
Jetzt folgt der nächste Aufreger. Whatsapp sieht sich mit einer saftigen Klage konfrontiert, die Strafzahlungen in Millionenhöhe zur Folge haben könnte.
Whatsapp droht Millionenstrafe
Die irische Regulierungsbehörde DPC ist in Europa für Whatsapp zuständig, schließlich hat Mutterkonzern Meta auch seine Europa-Zentrale auf der grünen Insel. Eben diese DPC hat gegen Whatsapp jedoch nun eine Strafe in Höhe von 5,5 Millionen Euro verhängt. Warum?
Wir kennen alle diese nervigen Pop-Ups, die in Apps auftauchen und Berechtigungen für spezielle Datenbereiche verlangen, um angeblich besser zu funktionieren. Nun, offenbar hat Whatsapp zahlreichen Usern angeboten, „Serviceverbesserungen und Sicherheit“ bereitzustellen – und sie gezwungen, dafür personenbezogene Daten freizugeben. So berichtet es das Online-Portal „t3n„.
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Große Überraschung: Whatsapp ist mit dem Urteil und der Geldstrafe nicht einverstanden und will in Berufung gehen: „Wir sind fest davon überzeugt, dass die Funktionsweise des Dienstes sowohl technisch als auch rechtlich konform ist.“