Das Smartphone ist in den vergangenen Jahren zu einem unserer täglichen Begleiter geworden: Telefonieren, surfen oder Nachrichten mit einem Klick verschicken. Auf einen Service müssen Vodafone-Kunden in Zukunft allerdings verzichten – und zwar für immer!
Bereits im Jahr 2002 wurde es Vodafone-Nutzern ermöglicht, neben Textnachrichten auch Bilder per „Multimedia Messaging Service“ kurz MMS an ihre Kontakte zu verschicken. Im Laufe der Zeit konnten sogar Videos, Töne oder Musik versendet werden – eben alle Anhänge, die die Grenze von 300 Kilobyte nicht überschritten. Ein Service, der 2012 laut einer Umfrage offenbar ganz schön häufig genutzt wurde: Es wurden stolze 13 Millionen MMS-Nachrichten verschickt.
Vodafone stellt Nachrichtenservice ein
Danach änderte sich jedoch so einiges: Nachrichtendienste wie Whatsapp, Telegram und Co. eroberten den Markt. Und genau sie sind auch der Grund für den Vodafone-Schlussstrich. Das Unternehmen stellt seinen Service vom Verschicken der MMS-Nachrichten endgültig ein.
Am 17. Januar dieses Jahres soll es bereits soweit sein. Wer also noch wie in alten Zeiten eine solche Nachricht verschicken möchte, der muss sich zeitlich ranhalten. Ohnehin hätten das Angebot in den vergangenen Jahren aber kaum noch Vodafone-Kunden genutzt. Neben der minimalen Nutzung sei aber auch die veraltete Technik ein Grund zur Einstellung des Dienstes gewesen. Das Versenden von SMS-Nachrichten ist hingegen noch immer möglich.
Vodafone-Kunden nutzten Service zu selten
Wer jedoch weiterhin nicht auf MMS-Mitteilungen verzichten möchte, dem bleibt nur eines übrig: Zur Vodafone-Konkurrenz rund um die Telekom oder O2 wechseln. Diese beiden Anbieter stellen den Dienst jedenfalls noch für ihre Kunden bereit. Doch auch hier gibt es Einschränkungen.
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Wie das Technik-Magazin inside digital mitteilte, hatte auch die Telekom ursprünglich geplant, MMS-Nachrichten nur noch bis Anfang 2023 zu verschicken – jetzt soll der Dienst zumindest bis Ende dieses Jahres verlängert worden sein. Beim Anbieter O2 gebe es noch keine genauen Daten für einen geplanten Auslauf des Dienstes.