Immer wieder berichten Kunden über ihre negativen Erlebnisse mit der Deutschen Post. Mal wird eine Sendung gar nicht zugestellt, mal kommt sie viel zu spät. In diesem Fall geht es um einen Weihnachtsbrief.
Wie eine Kundin mitteilt, musste sie für eine Weihnachtskarte extra draufzahlen, obwohl diese für sie ausreichend frankiert war und kein Übergewicht hatte. Die Deutsche Post meldet sich daraufhin zu Wort.
Deutsche Post: Ärger um Weihnachtsbriefe
Auf Facebook macht die Frau ihrem Ärger Luft. Sie erklärte, dass sie an Heiligabend die Benachrichtigung bekam, dass eine Briefsendung nicht zugestellt werden konnte. „Ich gehe also die 17 Minuten zur Postfiliale. Eine Weihnachtskarte an Heiligabend wurde mir erst ausgehändigt, nachdem ich ein Nachentgelt von 85 Cent gezahlt hatte – für die Weihnachtskarte, die offensichtlich bereits mit 85 Cent völlig ausreichend frankiert war und natürlich kein Übergewicht hatte“, berichtete die Frau wütend von ihrem Erlebnis bei der Post.
Höflich wendet sie sich an die Deutsche Post. Sie würde gerne wissen, warum sie überhaupt in die Filiale gehen und dann auch noch den Preis bezahlen müsse. Anscheinend wusste auch die Post-Angestellte nicht viel, denn ihre Frage diesbezüglich wurde nur mit einem „Achselzucken“ beantwortet. „Ohne Zuzahlung jedenfalls dürfe mir die Karte nicht ausgehändigt werden. Ernsthaft?“, so die Frau.
Und weiter: „Ich möchte nun die 85 Cent zumindest gut investiert sehen und bitte um eine möglichst plausible, aber auch gerne lediglich kreative Antwort von Ihnen.“ Darauf musste sie nicht lange warten. Die Deutsche Post erklärte den Grund.
Diese Briefumschläge kosten extra
Unter ihrem Beitrag antwortet das Unternehmen: „Der Brief war nicht ausreichend frankiert. Ist ein Briefumschlag nicht weiß oder pastellfarben und für die Anschrift wurde kein weißer Aufkleber zur Beschriftung verwendet, handelt es sich nicht um einen Standardbrief, sondern um einen Kompaktbrief, da die Maschinen die Anschrift dann nicht maschinell auslesen können und eine händische Bearbeitung nötig ist.“
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Außerdem erklärt die Deutsche Post, dass aufgrund der steigenden Corona-Fallzahlen und der damit verbundenen Personalengpässe Sendungen, für die eine Gebühr erhoben wird und Bargeld bei der Zustellung kassiert werden muss, seit dem 2. November 2022 direkt in die Filialen umgeleitet werden.
Die Kundin bedankt sich für die schnelle Antwort, hat aber auch mit einem Augenzwinkern einen Tipp für das Unternehmen:“ Vielleicht sollte dann ein Warnhinweise auf die goldenen Umschläge: ,Zwar schön golden, kostet aber doppelt'“.