Das Thema Kreuzfahrt löst bei den einen wunderschöne Tagträume von Sandstränden und blauen Wellen aus. Andere konzentrieren sich eher auf die Abgase, die die teils monströsen Schiffe ausstoßen.
Nein, eine Kreuzfahrt ist auch heutzutage immer noch eine pure Umweltsünde. Da hilft auch der Umbau auf Erdgas-Antrieb (LNG) nicht wirklich. Aida möchte nun einen Schritt weitergehen und im Sinne des Umweltschutzes eine Neuerung einführen. Doch wie unser Partnerportal „MOIN“ berichtet, kommt das bei den Passagieren gar nicht gut an.
Kreuzfahrt: Aida führt alternative Fortbewegungsmittel ein
Die Reederei Aida mit Sitz in Rockstock will nun in ein umweltfreundlicheres Fortbewegungsmittel investieren. Aber keine Sorge, die Schiffe bleiben natürlich erhalten. Es geht hier lediglich um die Fortbewegung an Land.
Und zwar setzt Aida nun auf Bambus-Fahrräder bei Landausflügen. Die liefert die Firma my Boo GmbH. Bambus wächst sehr schnell, produziert viel Sauerstoff und stirbt beim Ernten nicht ab. Zudem ist er biologisch abbaubar und äußerst widerstandsfähig, aber auch leicht – perfektes Material für Fahrräder.
Deshalb hat die Reederei bereits 1.150 Fahrräder und E-Bikes von dem Lieferanten gekauft. Sie nennt es ein „ein innovatives Produkt“ und hofft damit, „soziales Engagement und nachhaltiges wirtschaftliches Handeln“ zu beweisen.
Bambus-Räder sorgen für Wirbel
„Langsam wird es wirklich lächerlich“, reagiert ein Kreuzfahrt-Fan auf die Ankündigung von Aida. „Ich bin ja durchaus für Umweltschutz zu haben, aber dieser Aktionismus geht irgendwann zu weit.“ „MOIN“ zu Folge lehnen einige Reisende die Fahrräder komplett ab und finden sie sogar „hässlich“.
Optik ist bekanntermaßen Geschmackssache und liegt offensichtlich im Auge des Betrachters. Im Grunde sehen die Bio-Drahtesel nicht wirklich anders aus als die herkömmlichen. Allerdings üben einige Reisende auch Kritik an der Fahrbarkeit der Räder.
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Neben ein paar positiven Stimmen wird besonders eine Forderung laut. Und welche das ist, erfährst du bei unserem Partnerportal „MOIN.de“.