Eine Tragödie: Bei einer Kreuzfahrt in die Antarktis sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Sie waren auf Expeditionsreise mit der „World Explorer“ und wollten einen kurzen Ausflug mit dem Schlauchboot unternehmen, als es passierte.
Das Boot kenterte aus bisher ungeklärten Gründen und zwei Passagiere gingen unter. Der Rest der Besatzung konnte gerettet werden und auf dem Kreuzfahrt-Schiff behandelt werden.
Kreuzfahrt: Beiboot kentert – zwei Tote
Auf einer Expedition mit der „World Explorer“ kam es, wie erst jetzt bekannt wurde, bereits am Dienstag, den 15. November, zu einem tragischen Unglück. Zwei Passagiere starben bei einer Ausflugsfahrt mit einem Zodiac-Schlauchboote. Insgesamt waren sechs Passagiere und zwei Crew-Mitgliedern mit an Bord. Aus bisher ungeklärter Ursache kenterte das Boot plötzlich.
Die Besatzung des Expeditionsschiffes konnte nur vier der sechs Passagiere und die Crew-Mitglieder retten. Sie wurden im Schiffshospital behandelt.
Könnte DAS das Boot zum Kentern gebracht haben?
Der Unfall geschah bei einer Fahrt zur Elephant Island. Das Wetter sei zu dem Zeitpunkt ruhig gewesen, wie „Quark Expedition“ bemerkte. Der leichte Wind und die geringen Wellen hätten eigentlich keine Gefahr für eine Anlandung darstellen dürfen. Möglicherweise könnte eine brechende Welle das Schlauchboot zum Kentern gebracht haben. Die Ermittlungen zum Fall dauern an. Das Schiff ist seit Freitag, dem 18. November, wieder im Ausgangshafen Ushuaia, Argentinien, angelangt.
„Quark Expeditions“ bietet seit dreißig Jahren derartige Expeditionsreisen in die Antarktis und Arktis an – entweder mit Expeditionsschiffen oder Eisbrechern. Das amerikanische Unternehmen setze dabei stets auf erfahrene Expeditionsteams und hohe Sicherheitsstandards. Bei einer Anlandung verlasse deshalb immer zuerst das Expeditionsteam das Schiff, um den Anlegepunkt zu untersuchen. Währenddessen überblicke die Besatzung die Wetteraussichten.
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All dieser Sicherheitsvorkehrungen zum Trotz sei es nun bei der ersten Antarktisfahrt dieser Saison zu einem derartigen Unglück gekommen, wie „schiffe-und-kreuzfahrten.de“ berichtete.