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Abgegriffener Pinguin bei „Bares für Rares“ – sauber ist er ein Vermögen wert

Ein völlig abgeliebter Pinguin sorgt bei „Bares für Rares“ für Staunen.

© ZDF/Screenshot

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Klein, schmuddelig und ohne Haare. Und trotzdem sorgt ein räudiger Pinguin bei „Bares für Rares“ für große Emotionen. Schon beim ersten Anblick platzt es aus Horst Lichter (63) heraus: „Oh Gott, oh Gott, oh Gott! Der ist ein wenig gerupft.“ Und tatsächlich! Das Plüschtier wirkt so mitgenommen, als hätte es schon etliche Kinderzimmer überlebt.

Doch Verkäufer Jens (69) bleibt gelassen. „Er ist deutlich älter als ich“, erzählt er im Interview. Der Pinguin stand früher bei seiner Oma in der Vitrine. Und Jens hat einen passenden Beruf: Er ist Tierarzt! Mit einem Grinsen kommentiert er den Zustand des Kuscheltiers: „Der hat die Mauser. Wenn wir 100 Jahre alt wären, wären wir auch nicht mehr so knuffig.“

Dieser Pinguin begeistert „Bares für Rares“

Horst Lichter vermutet schnell, dass das Tier aus dem Hause Steiff stammt. Detlev Kümmel bestätigt: „Da ein Pinguin aber keine Ohren hat, kommt der Knopf, den du suchst, nicht an die Ohren, sondern an die Füße.“ Damit ist der legendäre Steiff-Knopf an der Ferse gemeint. Fachmann Kümmel erklärt: „King Peng gibt es seit 1930 im Hause Steiff. Diese kleinste Version entstand zwischen 1931 und 1936.“

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Der Pinguin hat über die Jahrzehnte viel Plüsch verloren. „Er ist abgeliebt und abgestreichelt“, sagt der Experte liebevoll. Doch ein Detail funktioniert immer noch. Dreht man nämlich am Schwänzchen, bewegt sich der Kopf. Jens hätte gern 180 Euro für seinen King Peng. Kümmel wiegt den Kopf: „Wenn er picobello, vitrinenmäßig vorhanden wäre, könnten wir von 2.000 bis 2.500 Euro ausgehen. So, wie er jetzt steht, sind 300 bis 400 Euro möglich.“



Im Händlerraum wird Jens dann richtig lebendig. „Wenn die Gebote zu niedrig sind, schüttelt er mit dem Kopf“, kündigt er lachend an. Doch ein Glücklicher Besitzer ist schnell gefunden. Christian Vechtel greift für 250 Euro zu. Händler Waldi bringt es auf den Punkt: „Weil der so bescheuert aussieht, hat er einen besonderen Wert.“ Er ergänzt: „Der ist vor Hässlichkeit schön.“