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Bürgergeld: Arbeitslose schimpft über Jobcenter – „Alle einen an der Klatsche“

Jasmine und ihr Freund Manuel leben beide vom Jobcenter. Die meisten Mitarbeiter gehen den beiden jedoch gehörig auf den Senkel.

Bürgergeld
© RTLZWEI, UFA SHOW & FACTUAL

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Sie können nicht ohne, aber irgendwie auch nicht miteinander. Arbeitslose und die Mitarbeiter der Jobcenter. Immer wieder schimpfen die Protagonisten der RTL-Zwei-Bürgergeld-Doku „Hartz und herzlich“ über die Amts-Angestellten. Es geht um unverständliche Briefe, angeblich unsinnige Maßnahmen und derlei Probleme.

Auch die 26-jährige Jasmine aus Düren hat so ihre Erfahrungen mit dem Jobcenter. Die junge Frau ist seit acht Jahren arbeitslos, und regt sich im ersten Teil der „Hartz und herzlich“-Reihe „Düren“, die RTL Zwei am Dienstagabend (10. Dezember 2024) um 22.15 Uhr ausstrahlt tierisch über die Mitarbeiter auf.

Bürgergeld-Doku: Arbeitslose schimpft über das Jobcenter

Doch worum geht’s? Jasmine will einer rumänischen Nachbarin helfen, denn die versteht das Schreiben nicht, das sie vom Amt bekommen hat. Zum Glück hat sie die 26-Jährige. „Die wollen, dass du das Geld zurückzahlst, das du bekommen hast“, erklärt sie. Das Dürener Jobcenter sei in ihren Augen eine Katastrophe, so Jasmine.

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„Für mich haben die alle da mal einen an der Klatsche“, schimpft die Arbeitslose, „aber die sitzen vor dem PC, verdienen ihr Geld, müssen nicht gucken, wie sie über die Runden kommen.“

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Mit ihr hätten sie einst Ähnliches abgezogen, berichtet Jasmine. „Die haben mich von vorne bis hinten abgezockt. Die sind nichts Besseres wie wir. Nur weil die vorm PC sitzen, und das nennen die Arbeit“, lacht die Dürenerin.

„Mit dem Geld kannst du nicht mal mehr sterben“

Ihr Freund Manuel sieht das ähnlich. Vor allem die Maßnahmen des Jobcenters stoßen bei ihm auf wenig Gegenliebe. „Ich habe bisher bei jeder Maßnahme was gelernt – dass es nichts bringt, da hinzugehen”, lacht der Hartz-4-Empfänger (Folgen wurden vor Einführung des Bürgergeldes gedreht).

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Doch es ist nicht so, dass Jasmine nicht vorhätte, zu arbeiten. Sie hat jedoch Bedingungen: „Würde es das Gehalt geben, das ich mir vorstellen, wenn ich arbeiten gehen würde, dann würde ich auch arbeiten gehen“, tönt die 26-Jährige, „aber ich gehe doch nicht für 90 Cent die Stunde arbeiten. Zum Leben zu wenig, zum Sterben auch zu wenig. Mit dem Geld kannst du nicht mal mehr sterben, weil du nicht weißt, wie du die Beerdigung bezahlen sollst.“



RTL Zwei zeigt die Folge „Hartz und herzlich: Düren (1)“ am Dienstagabend (10.12.2024) um 22.15 Uhr. Wichtig nicht alle Arbeitslosen verhalten sich so wie Jasmine und Manuel. Die meisten Bürgergeld-Empfänger wollen schnellstmöglich wieder in Lohn und Brot.