Judith Rakers schockte Anfang des Jahres viele Zuschauer der „Tagesschau“ mit ihrem Aus bei den Nachrichten. Nach 19 Jahren bei der ARD moderierte sie am 31. Januar 2024 ein letztes Mal die Sendung.
Auf eigenen Wunsch schied sie anschließend aus und konzentrierte sich auf eigene Projekte. Darunter beispielsweise ihren Podcast „Baborie & Rakers – Sie orgeln sich durchs Alphabet“, in dem sie jetzt gegen ihren Arbeitgeber schoss.
Judith Rakers spricht über Geld bei Öffentlich-Rechtlichen
Diese Aussage in ihrem gemeinsamen Podcast mit Ariana Baborie hat gesessen. Nachdem ihre Kollegin erklärt hatte, viele Jahre lang schöne Dinge lieber hinten angestellt zu haben für Dinge, die karriereförderlicher sind, legt Judith Rakers nach. Die Ex-„Tagesschau“-Moderatorin erklärt: „Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich erst in den letzten Jahren dazu gekommen bin, da ein besseres Gleichgewicht zu haben.“
Sie ergänzt, dass sie schon immer vieles den Projekten untergeordnet habe und kann sich einen Seitenhieb in Richtung ARD nicht verkneifen. „Dabei geht es gar nicht ums Geld, im Übrigen. Sonst wäre ich nicht beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk gelandet“, stellt sie klar.
„Es ist nicht immer die Entscheidung Geld oder Liebe“
Eine Aussage, die gesessen hat. Ob Judith Rakers nach ihrem Weggang von der „Tagesschau“ nochmal nachtreten will? Wohl kaum! Immerhin ist sie weiterhin für die ARD tätig, moderiert mit Giovanni di Lorenzo die Talkshow 3nach9 und dreht Inselreportagen für den NDR.
+++ Judith Rakers legt Beichte ab – niemand bei der „Tagesschau“ ahnte etwas davon +++
Das Gehalt dürfte für Rakers passen, ansonsten hätte sie den Öffentlich-Rechtlichen sicher ganz den Rücken gekehrt. Neben ihrer Tätigkeit als Unternehmerin (sie brachte beispielsweise ein eigenes Buch heraus und verkauft über einen Onlineshop diverse Produkte) hält sie weiterhin der ARD die Treue.
Für sie scheinen andere Dinge von Bedeutung zu sein, wie sie auch in ihrem Podcast erklärte: „Es ist nicht immer die Entscheidung Geld oder Liebe. Sondern es ist manchmal auch die Entscheidung: Wie frei möchte ich sein in meinen Entscheidungen? Und wie baue ich mir mein Leben, damit ich möglichst frei von Zwängen und Entscheidungen anderer Menschen leben kann?“