Es gibt manchmal so Stücke, bei denen man schon vor der Expertise, vor dem Besuch im Händlerraum weiß: Das wird gut. Da werden alle Händler von „Bares für Rares“ Interesse haben.
Genau ein solches Objekt brachte am Montag (7. Oktober 2024) das Allgemeinmediziner-Ehepaar Ulrike und Josef Bischoff aus Egestorf mit in die ZDF-Trödelsendung. Eine Schale, um genau zu sein. Ihre Kinder hätten kein Interesse daran, und so sollte eben bei „Bares für Rares“ ein neuer Besitzer gefunden werden.
Edle Schale bei „Bares für Rares“
Und wie schon anfangs erwähnt, sollte das auch klappen. Die Schale, die Josef Bischoff einst auf einer Auktion erstanden hatte, war nämlich nicht nur besonders schön, sondern auch besonders wertvoll.
Das wusste natürlich auch ZDF-Expertin Bianca Berding: „Wir haben ein Objekt von zwei besonderen Künstlern. Das ist einmal Louis Majorelle, das ist der bekannte Jugendstil-Möbelentwerfer, der auch viele Metallarbeiten geschaffen hat, sowie auch die Glasmanufaktur Daum Freres. Und Daum Freres ist ebenso bekannt für die Jugendstil-Vasen und -Schalen, und andere Objekte. Und ich freue mich immer sehr, wenn ich ein Objekt vorliegen habe, bei dem beide zusammengearbeitet haben.“
++ „Bares für Rares“: Beim Wunschpreis bricht die Expertin in Gelächter aus ++
„Bares für Rares“-Händler feiern
Dazu komme, dass die edle Vase auch noch in einem guten bis sehr guten Erhaltungszustand sei. Doch könnten um die 1.000 Euro zusammenkommen, die sich die Bischoffs gewünscht haben? Durchaus, so Berding, sie schätzte den Wert der Schale gar auf 1.000 bis 1.300 Euro.
Ein Preis, von dem die Händler zunächst weit entfernt lagen. Startete Wolfgang Pauritsch doch mit schlappen 200 Euro. Als Josef jedoch erwähnte, auf welche Summe sich die Expertise belief, stiegen die Gebote rasch an. Und so lag das letzte Gebot von Elke Velten-Tönnies genau in der Range, die Bianca Berding angegeben hatte. 1.200 Euro zahlte die Händlerin und versetzte damit nicht nur sich, sondern alle Händler in Jubel.
„Das ist der heilige Gral, den wir schon ewig suchen. Über Jahrtausende“, freute sich Wolfgang Pauritsch für seine Kollegin.