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„Bares für Rares“-Kandidatin erzählt Märchen – Lichter harkt nach

Eine Märchenerzählerin fand am Freitag (4. Oktober 2024) ihren Weg zu „Bares für Rares“. Da musste Horst Lichter nachharken.

Horst Lichter Märchen
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Es gibt kaum noch etwas bei „Bares für Rares“, das Horst Lichter noch nicht gesehen hat. Verständlich, moderiert der gebürtige Nettesheimer doch schon seit mehr als zehn Jahren die ZDF-Kultshow am Nachmittag. Und so konnte sich Lichter auch bei den Exponaten, die Ramona Rippert aus Rödermark mitgebracht hatte,daran erinnern, dass es so etwas schon einmal bei „Bares für Rares“ gab. Damals jedoch endete die Geschichte mit einer herben Enttäuschung. Wie würde es dieses Mal sein?

Beginnen wir aber von vorne. So war die Märchenerzählerin aus Hessen mit einer ganzen Tasche voller asiatischer Schattenfiguren zu „Bares für Rares“ gekommen. Sie hatte diese einst bekommen, wünschte sich nun, diese nicht nur zu verkaufen, sondern auch etwas zu ihrer Geschichte zu erfahren. Zum Glück konnte ZDF-Expertin Bianca Berding da Hilfestellung leisten.

Märchenerzählerin bei „Bares für Rares“

Vor der Expertise aber gab es noch einen Exkurs in Sachen Märchenerzählung. „Märchenerzählerin… Du unterbrichst mich, wenn es falsch ist. Soweit ich weiß, verinnerlicht eine Märchenerzählerin das Märchen, lernt es aber nicht Wort für Wort auswendig“, harkte Lichter nach. Das sei bei ihr anders, erklärte Ramona. Sie halte sich schon sehr ans Original, auch weil sie die Wortwahl manchmal sehr poetisch finde.

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Doch zurück zu den Figuren. So würde das Schattenspiel mit dünnen, fein gefertigten Figuren sich im fernen Osten einer großen Tradition erfreuen. Spannend: Ramona Rippert hatte nicht zusammenhängende Figuren mitgebracht, sondern welche aus verschiedenen Regionen und Zeiten, wie Berding erklärte.

Schattenfiguren
Horst Lichter hatte eine Märchenerzählerin bei „Bares für Rares“ zu Besuch. Foto: Screenshot ZDF

Insgesamt wirkte die Kunstexpertin ziemlich begeistert. Horst Lichter jedoch schienen Zweifel zu beschleichen. „Wir hatten schon mal ähnliches hier. Und da mussten wir leider feststellen, dass es für touristische Zwecke hergestellte Figuren waren. Keine originalen, alten“, so Lichter.

200 statt 800 Euro

Doch da konnte Bianca für Erleichterung sorgen: „Die sind alt, aber wir haben unterschiedliche Zeiträume der Fertigung.“ Demnach war die älteste Puppe zwischen 1890 und 1910 gefertigt worden. Die anderen zwischen 1930 und 1950. Und so war auch der Wunschpreis von 100 nicht zu hoch, schätzte Bianca Berding die Figuren doch auf rund 800 Euro.



Das sahen die Händler jedoch anders. Und so gab es für Ramonas Figuren lediglich 200 Euro. Aber immerhin noch deutlich mehr als das, was sich die Märchenerzählerin gewünscht hatte.