Für viele aufstrebende Musiktalente ist es ihre große Chance: die Castings bei „DSDS.“ Seit Anfang der 2000er versuchen sich alljährlich, Kandidaten vor der Jury zu beweisen und sich einen der begehrten Plätze im Recall zu sichern. Doch nicht nur das gesangliche Talent sorgt für Gänsehaut-Momente – es sind oft die Geschichten der Teilnehmer, die die Zuschauer tief berühren.

So auch die von Roger, dessen bewegendes Schicksal bei seinem Auftritt am Mittwochabend (02. Oktober) kaum ein Auge trocken ließ.

„DSDS“-Kandidat erlebt Schicksalsschlag

Auf Instagram und TikTok ist der 48-jährige Roger längst kein Unbekannter mehr. Nun wagt der Busfahrer aus Trier den Schritt auf die große Bühne und hofft, mit „DSDS“ endlich den Durchbruch zu schaffen. Mit im Gepäck: Nicht nur seine einstudierten Songs, sondern auch eine tragische Familiengeschichte. Vor 25 Jahren verlor Roger seinen Vater – ein Verlust, der ihn bis heute begleitet.

Mit glasigen Augen erzählt er der Jury von seinem Papa: „Mein Daddy… Er lebt leider nicht mehr, ist ziemlich früh gestorben – mit 62.“ Die Trauer ist auch nach all den Jahren noch spürbar. „Auch, wenn ich fast 50 Jahre alt bin, der fehlt mir jeden Tag“, offenbart er weiter. Doch das ist noch nicht alles – nur vier Jahre vor dem Tod des Vaters musste er auch den Verlust seines Bruders verkraften.

Die Jury ist sichtlich gerührt. Dennoch: Roger muss sich seinen Platz im Recall erkämpfen.

„DSDS“: Dieter Bohlen urteilt streng

Trotz der tragischen Vorgeschichte will Roger die Bühne rocken. Doch der erste Song trifft nicht ganz den Geschmack von Poptitan Dieter Bohlen. Roger gibt noch nicht auf und greift zu einem zweiten Titel. Dieser Auftritt trifft voll ins Schwarze, der Funke springt bei der Jury über.

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Nicht nur Bohlen ist bewegt, auch seine Musikerkollegen lassen sich von Rogers Stimme und Emotionen mitreißen. So sehr, dass einige der Juroren ihre Tränen nicht mehr zurückhalten können.

Der Einsatz hat sich gelohnt: Mit vier eindeutigen „Ja“-Stimmen zieht Roger in den Recall ein. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, wie weit ihn seine Reise bei „DSDS“ noch führen wird.