Lange mussten die Fans darauf warten, doch ab dem 27. Oktober ist es soweit: Nico Santos (31) geht auf seine große „Ride Tour“.
Worauf sich seine Anhänger freuen dürfen und was er vor allem von seinen Fans aus NRW hält, erfährst du exklusiv im Interview mit unserer Redaktion.
Nico Santos im Interview
Die „Ride Live Tour“ war ja ursprünglich für das Frühjahr angesetzt und findet jetzt im Herbst statt. Hat sich vielleicht auch in dieser Zeitspanne irgendwas an den geplanten Shows oder an der Setlist geändert? Was können deine Fans erwarten?
Nico Santos: Genau, ich glaube, dass vielleicht sogar das Gute an der Verlegung ist, dass es jetzt natürlich viel, viel mehr Songs gibt, die neu herausgekommen sind. Und bis zur Tour kommen sogar noch zwei neue Nummern raus. Die werden wir da zum allerersten Mal performen. (…) Ich glaube, wir haben uns für eine Tour noch nie so sehr gefreut, weil wir so viele neue Specials haben. Es wird sehr, sehr groß, aber auch sehr, sehr intim. Darauf freuen wir uns sehr.
Wie fühlst du dich mit dem Wissen, dass du demnächst vor so großen Menschenmengen in Arenen auftreten wirst? Und wie gehst du generell vor deinen Auftritten vor? Gibt es besondere Vorbereitungen oder Rituale, die du durchgehst?
Ja, generell muss ich sagen, dass sich das natürlich crazy anfühlt. Bei manchen haben wir Arenen, bei anderen Hallen. Und trotzdem ist dieser Moment, dass man auf der Bühne steht und weiß, diese Menschen sind wirklich nur wegen der Künstler und nur für diese Person oder für die Band heute gekommen, immer wieder verrückt. Ich freue mich, dass ich mit ihnen einen schönen Abend haben kann.
Wir haben viele Rituale bevor wir eine Show haben. Wir klatschen uns als Band zusammen ein, das heißt, wir lassen bei einer Boombox unsere Lieblingssongs laufen und jeder klatscht etwas vor, und die anderen klatschen es nach. So hat man immer wieder ein bisschen dieses Wir-Gefühl unter der Band. Irgendwann atmen wir dann nur noch zusammen ein und aus, richtig lange, und dann sind wir in unserer eigenen Stille. In unserer eigenen Zone, sodass wir schön entspannt auf die Bühne gehen können. Ich glaube, dieses Wir-Gefühl brauchen wir immer wieder.
Uns ist natürlich aufgefallen, dass du drei Konzerte in NRW spielen wirst, unter anderem in Oberhausen, Münster und Köln. Welche Verbindung hast du zu NRW?
Ja, super viele. Ich habe natürlich zwei Jahre in Köln gelebt, und dadurch habe ich super, super viele Freunde in NRW. Nicht nur in Köln, sondern auch in Oberhausen. In Münster habe ich sogar Familie. Das Schöne ist, NRW ist ein großer Teil von mir, weil meine Frau aus NRW kommt und mein bester Freund in NRW wohnt. Ich glaube, da ist die Gästeliste – falls einer meiner Kumpels das lesen sollte, ist die Gästeliste schon voll. (lacht)
Merkt ein Künstler eigentlich, ob sich die Fans regional unterscheiden?
Ja, ich glaube, generell muss man sagen, viele Klischees bewahrheiten sich. Ich muss aber sagen, NRW hat, wenn man unter Künstlern spricht, meistens eine richtig, richtig geile Crowd. Die Leute haben gerne Bock zu feiern, sind gerne laut und auch mal ein bisschen, ja, lassen sich nicht lumpen. Ich glaube, dass das bei so einem Konzertabend super, super wichtig ist, dass man das einfach richtig doll fühlt und sich leiten lässt.
Tickets zu seinen insgesamt 21 Konzerten sind auf Eventim erhältlich.