Manchmal ist es gar nicht so leicht einzuschätzen, welch wertvolle Stücke sich im eigenen Besitz befinden. Meist handelt es sich um Erbstücke oder Flohmarktfunde, von denen man nur wenig weiß. Umso schöner ist dann die Überraschung, wenn die Kette, die Skulptur oder das Gemälde doch deutlich mehr wert ist, als bis dato gedacht. Einen solchen Fall zeigt uns am Sonntag (29. September 2024) die „Bares für Rares“-Sondersendung „Lieblingsstücke“.
Dorthin waren nämlich Katrin und Gernot Wilsch aus Henstedt-Ulzburg gekommen. Im Gepäck hatte das Paar eine – nach eigenen Angaben – wunderschöne Goldschmiede-Arbeit mitgebracht. Eine Collier und eine Brosche, um genau zu sein.
Edle Schmuckstücke bei „Bares für Rares“
Das sah auch Wendela Horz so. Sie war sich direkt sicher, dass es sich um eine Auftragsarbeit handelte, die von einem Goldschmied angefertigt wurde. Und der verstand sein Handwerk. So hatte er die goldenen Schmuckstücken mit unterschiedlichsten Steinen verziert. Problem: Die Stücke waren durch die verschiedenen Steine sehr bunt geraten.
Dennoch: Die Schmuckstücke hatten ihren Wert. Und der lag deutlich über dem, was sich Katrin und Gernot Wilsch ausgemalt hatten. Die nämlich hatten als Wunschpreis lediglich 300 bis 500 Euro angegeben. Ein Preis, bei dem Wendela Horz so gar nicht mitgehen wollte.
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„Boah, 300 bis 500 Euro. Leute, das ist Gold“, staunte die Expertin, und rechnete vor, dass allein der Goldwert bereits bei 750 Euro lege. Dazu komme noch der Wert der Handarbeit, und so lag ihre Schätzung bei 1.000 bis 1.200 Euro. Deutlich mehr also. Doch was würden die Händler bereit sein, für die außergewöhnlichen Stücke zu bezahlen?
JA! Schon das Startgebot lag bei 1.200 Euro. Und dabei sollte es nicht bleiben. Und so gingen am Ende gar 1.400 Euro an das sympathische Paar aus Henstedt-Ulzburg.