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„Bares für Rares“: Objekt versauert jahrelang auf dem Klo – dann geschieht ein Wunder

Eine edle Krabbe lebte jahrelang auf der Toilette. Doch dann befreite sie „Bares für Rares“-Händler Fabian Kahl.

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© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Es gibt Geschichten bei „Bares für Rares“, die sind so unglaublich, dass man sie kaum fassen kann, selbst wenn sie einem aus erster Hand erzählt werden. So auch im Falle einer Krabbe aus Zinn, die jahrelang ihr Dasein als Deko-Objekt auf dem Klo eines Paares fristete. Bis, ja bis endlich ihr wahrer Wert, oder auch ihre wahre Bestimmung entdeckt werden konnte.

Doch fangen wir von vorne an. In der „Bares für Rares“-Sondersendung „Lieblingsstücke“ brachte ein Paar eine Krabbe aus Zinn mit. Diese hatten Claudia und Rainer Troost aus Althegnenberg vor zwanzig Jahren einst für zehn oder zwanzig Mark auf dem Flohmarkt erworben. Nichtsahnend, was sie denn da eigentlich gekauft hatte.

Ein „Bares für Rares“-Wunder

Und so wanderte die Krabbe für die kommenden Jahre als Deko in das Bad des Paares. Ein Umzug jedoch sorgte dafür, dass sich die Krabbe ein neues Zuhause suchen muss. Und das sollte sie nun bei „Bares für Rares“ finden. Unter dem geschulten Auge von ZDF-Expertin Bianca Berding jedoch wurde klar: Als Toiletten-Deko war dieses Tierchen nun wirklich nicht gedacht.

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Diese edle Krabbe lebte jahrelang auf dem Klo. Foto: Screenshot ZDF

Es handelte sich nämlich um eine sehr außergewöhnliche Kaviar-Schale. Und die stammte dazu noch aus edelster italienischer Produktion. Von der Manufaktur „Figura Piero per Atena“ nämlich. Und so war schnell klar: Die Krabbe war deutlich mehr wert als zehn oder zwanzig Mark. Schon Bianca Berding bezifferte den Wert der außergewöhnlich, realistisch gestalteten Kaviar-Schale auf 600 bis 800 Euro.

ZDF-Händler öffnen die Geldbörse

Und die Händler? Ja, die waren vollauf begeistert. Und so war auch die Expertise rasch überschritten. Deutlich überschritten. Lieferten sich doch Waldi Lehnertz, Wolfgang Pauritsch und Fabian Kahl ein wahres Bietergefecht, an dessem Ende der Krebs für den sagenhaften Preis von 1.850 Euro an Fabian Kahl.



Der nämlich sammelt derlei Gegenstände und gestand offen: „Wenn man Liebhaber ist, muss man manchmal tief in die Tasche greifen.“ Oder wie im Falle der Kaviar-Krabbe: Sehr tief!