Nico Santos (31) rockt im Herbst mit seiner „Ride Live Tour“ die großen Bühnen und hat jede Menge neue Hits und Überraschungen im Gepäck. Der begabte Musiker, bekannt aus „The Voice of Germany“ und „Sing meinen Song“, plaudert dabei jetzt über „DSDS“ aus dem Nähkästchen. Überraschung: Er sollte einst neben Dieter Bohlen sitzen, lehnte aber ab. Warum er mit der Casting-Show nicht warm wird, erzählt er dieser Redaktion.
Nico Santos: Deshalb hat er bei „DSDS“ nie zugesagt
Du warst natürlich bei sehr erfolgreichen Musikformaten wie „The Voice of Germany“ und „Sing meinen Song“. Gibt es denn vielleicht noch andere Formate, die dich reizen würden – „DSDS“ zum Beispiel?
Nico: Ich muss sagen, dass ich bei „DSDS“ immer das Gefühl hatte, dass nicht so sehr die Personen im Vordergrund stehen. (…) Die Leute wurden sehr oft schlecht gemacht – das hat mich bei „DSDS“ immer gestört. Für mich war das einer der Gründe, warum ich bisher nie zugesagt habe. (…) Musik ist so ein Safespace für alle.
Also reizt dich dann eher die Rolle eines Coaches anstatt eines Jurors?
Nico: Ja, das muss ich schon sagen. Vor allem, wie konstruktiv man dabei vorgeht. Ich kann nur sagen, ich bin da, wo ich bin, weil ich große Künstler hatte, die mich von Anfang an konstruktiv kritisiert haben. Wenn es Kritik gab, dann immer so, dass ich daraus richtig doll meine Lehren ziehen konnte und sehr, sehr viel davon lernen konnte.
Bei „The Masked Singer“ warst du ja als Rategast dabei. Wäre es für dich eine Option, da monatelang versteckt in der Show mitzumachen?
Nico: Also, ich wüsste jetzt nicht, ob die Leute das bei meiner Stimme nicht sofort checken. Als Künstler gibt es manchmal Leute, bei denen ich sofort weiß, wer hinter der Maske steckt. Und ich denke, viele meiner Freunde, die das gucken, würden sofort sagen: „Nico, ich weiß, dass du das bist.“ Außerdem bin ich ein schlechter Lügner. (lacht) Aber ey, sag niemals nie. Vielleicht passiert das irgendwann mal.