In der Nacht zu Samstag haben Unbekannte zwei Gulli-Deckel von einer Brücke auf die A7 in Niedersachsen geworfen.
Dabei sind ein 52-jähriger Mann und seine 43-jährige Beifahrerin schwer beziehungsweise lebensgefährlich verletzt worden. Auf der A7 in Niedersachsen geht am Samstagvormittag gerade gar nichts. Was du wissen musst, erfährst du hier.
A7 in Niedersachsen: Gulli-Deckel schlägt durch die Windschutzscheibe
Gegen 3.30 Uhr haben Unbekannte zwei Gulli-Deckel von einer Brücke auf die A7 bei Hildesheim geworfen, wie die Polizei mitteilt. Ein VW Golf ist dabei gerade zwischen Drispenstedt und dem Parkplatz „An der Alpe“ unterwegs gewesen, als einer der Gulli-Deckel durch die Windschutzscheibe krachte.
Beide Insassen aus Baden-Württemberg sind dabei verletzt worden: Der 52-jährige Fahrer schwer – seine 43-jährige Beifahrerin lebensgefährlich. Sie sind in ein Krankenhaus gebracht worden.
Zweiter Gulli-Deckel landet auf der A7 in Niedersachsen
Der zweite Gulli-Deckel landete auf der Nordfahrbahn – dadurch sind mindestens vier Autos beschädigt worden.
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Die A7 war zwischen den Anschlüssen Hildesheim Drispenstedt und dem Autobahndreieck Hannover-Süd am Samstagmorgen in beide Richtungen gesperrt.
A7 in Niedersachsen: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest – er ist kein Unbekannter
Tatverdächtig ist ein 50-Jähriger aus dem Landkreis Hildesheim. Er sei bei der Fahndung nach der Tat ins Visier der Ermittlungen geraten, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstagnachmittag mit. Weitere Einzelheiten zu dem Mann wurden zunächst nicht bekannt.
Allerdings berichtete die „Hildesheimer Allgemeine Zeitung“, der Mann beschäftige die Behörden seit Jahren. Schon 2016 stand er dem Bericht zufolge wegen einer ganzen Serie von Taten in Hildesheim vor Gericht – demnach stahl er über Monate immer wieder Zeitungspakete sowie Fahrräder, außerdem soll er für Sachbeschädigungen an einer Grundschule verantwortlich sein. Dort soll er mehrfach auch Gullydeckel gestohlen oder versteckt haben. Der vorbestrafte 50-Jährige erklärte laut Bericht damals, innere Stimmen hätten ihm befohlen, die Taten zu begehen.
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Er wurde zu einem Jahr Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim war für eine Stellungnahme gegenüber der Deutschen Presseagentur zunächst nicht zu erreichen.