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Niedersachsen: Todeszone Hals – reagiert die Polizei auf blutige Messer-Attacken?

Nach dem tödlichen Messerangriff in Mannheim sind saarländische Polizisten am Hals künftig besser geschützt. Kommt die Ausrüstung auch nach Niedersachsen?

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Der vermehrte Einsatz von Messern als Tatmittel führt zu Konsequenzen bei der Polizei – auch in Niedersachsen?

Um die künftige Sicherheit der Polizisten zu gewährleisten werden die Schutzmaßnahmen bei der Polizei überdacht. Auch in Niedersachsen werden neue Möglichkeiten vorgestellt.

Niedersachsen: Reaktion auf Messer-Attacken

Ende Mai hatte ein mutmaßlicher Islamist in Mannheim einen Polizisten erstochen. Die Tat schockierte ganz Deutschland. Die Polizei im Saarland hat neuerdings als erstes Bundesland drastische Maßnahmen in Bewegung gesetzt – Niedersachsen könnte nun folgen. Sogenannte Schutzschals könnten den Beamten zukünftig mehr Sicherheit im Dienst bieten.

Die Schals werden durch eine besondere Fiberfaser verstärkt und schützen die Träger besonders vor Angriffen mit scharfen Gegenständen, die in Wisch- und Schnittbewegungen ausgeführt werden.

Niedersachsen: Schutz und Komfort für die Polizisten

Auch das niedersächsische Innenministerium befasst sich nach eigener Aussage seit geraumer Zeit mit der Verbesserung des Schutzes im Halsbereich. Die besondere Herausforderung liege in der Komplexität der Abläufe von Messerangriffen, „da je nach Bewegungsablauf entweder eine unvorhersehbare Schnitt- oder eine Stichbewegung vorhanden sein kann“, sagte ein Sprecher.


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Die am Markt vorhandenen Materialien könnten eine Schnitt- oder Stichhemmung erzeugen, aber keinen umfänglichen Schutz vor Messerangriffen bieten. „Dazu gehören auch Schnittschutzschals.“

(mit dpa)