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Flughafen Hannover von weltweiter IT-Panne betroffen – es hat Folgen für Urlauber

Eine weltweite IT-Panne hat Auswirkungen auf Flughäfen, den Bahnverkehr, Krankenhäuser und Co. Wie die Lage in Hannover ist, liest du hier.

© IMAGO/Christian Offenberg

Flughafen Hannover – das ist Niedersachsens größter Airport

Der Flughafen Hannover dient als eine wichtige internationale Drehscheibe in Niedersachsen.

Eine weltweite IT-Panne sorgt am Freitag (19. Juli) für zahlreiche Einschränkungen – sowohl im Flugverkehr als auch in anderen Bereichen wie Banken oder Medien. Und auch der Flughafen Hannover ist von der Panne betroffen.

Vor allem für Urlauber ist es wichtig, sich vorab gut zu informieren.

Flughafen Hannover: Auswirkungen durch IT-Panne

Verantwortlich für die globale IT-Panne, die am Freitagmorgen zahlreiche Dienste lahmlegte, ist offenbar die US-Cybersicherheitsfirma Crowdstrike. Und die Auswirkungen sind groß. Denn die Panne wirkt sich auf Anwendungen des US-Softwarekonzerns Microsoft in Unternehmen weltweit aus. Fluggesellschaften sind genau so betroffen wie Krankenhäuser oder Rundfunkanstalten.

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Besonders hart getroffen hat es in Deutschland den Flughafen Berlin-Brandenburg, wo zeitweise weder Flüge starten noch landen konnten. Auch am Hamburger Flughafen gab es Einschränkungen. Und wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ berichtet, blieb auch der Flughafen Hannover nicht verschont.

Auch Tui von Panne betroffen

Dementsprechend sind mehrere Maschinen, die eigentlich nach Berlin fliegen sollten, morgens in Hannover gelandet. Betroffen waren laut Zeitungsbericht Ryanair, Easyjet und Pegasus. „Wir gehen nach jetzigem Stand davon aus, dass noch mehr Flüge umgeleitet werden müssen“, sagte eine Sprecherin gegenüber der „HAZ“.


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Auch Tui hat sich mittlerweile zu Wort gemeldet und Urlauber informiert. Das Problem: Der Online-Check-In läuft nicht. Heißt, automatisierte Prozesse funktionieren nicht wie gewünscht. „Deshalb haben wir unsere Reisende vorab informiert, dass sie mehr Zeit einplanen sollen“, sagt ein Tui-Sprecher.

Crowdstrike habe nach eigenen Angaben mittlerweile den Fehler bestätigt und am Mittag behoben. Kunden würden nun auf ein Download-Portal für ein neues Update verwiesen. „Nach aktuellem Erkenntnisstand aus den Äußerungen der betroffenen Unternehmen gibt es keine Hinweise auf einen Cyberangriff“, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Ursache sei offenbar ein fehlerhaftes Update eines IT-Sicherheitssystems mit dem Namen „Falcon Sensor“ des Herstellers Crowdstrike. (mit dpa)