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Niedersachsen: Dem eigenen Kind die Kehle durchgeschnitten! Jetzt packt die „Mörderin vom Waller See“ aus

Ein Mord in Niedersachsen hielt die Ermittler und Anwohner jahrelang in Atem. Jetzt spricht die Mutter des getöteten Kindes über ihre Tat.

Waller See
© IMAGO/Panama Pictures

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2005 machte man am Waller See in Gifhorn eine erschütternde Entdeckung. Die Ermittlungen des Falles beschäftigten damals nicht nur die Beamten, sondern auch viele Anwohner.

Lange suchten die Beamten aus Niedersachen nach Verdächtigen, bis sie die Spuren schließlich zur Mutter des getöteten Kindes führten. Jetzt schildert sie selbst in einer Dokumentation des Spiegels ihre Erlebnisse.

Niedersachsen: Ein Mord hält die Stadt in Atem

Im Mai 2005 entdeckten zwei Jugendliche etwas Merkwürdiges am Waller See in Gifhorn. Ihre Hunde gruben eine Plastiktüte mit einem Inhalt hervor, der sich nicht so schnell deuten ließ. Zunächst lag die Vermutung nahe, dass darin die Überreste eines Tieres liegen. Schnell wird allerdings klar, dass sie die Leiche eines Kindes gefunden haben.

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Der Fall beschäftigte daraufhin über Jahre die Ermittler. Erst 2011 fanden sie neue Spuren, die das Ganze erneut ins Rollen brachten. Es stellte sich heraus, dass die Mutter des Kindes hinter dem Mord steckt. Direkt nach der Geburt habe sie dem Kind die Kehle durchgeschnitten, wie sie selbst in der Spiegel-TV Doku schildert. Bei den weiteren Ermittlungen erfuhren die Beamten jedoch, dass das Kind nicht das einzige Opfer war.

Mutter spricht über ihre Tat: „Verzeihen kann ich mir nicht“

Nach dem Prozess spricht die Kindsmutter nun in einer Doku bei Spiegel-TV über die Erlebnisse. Darin zu sehen ist, wie sie während den Vernehmungen zugibt, ein weiteres Baby getötet zu haben. Kurz vor ihrer Verhaftung soll sie nämlich ein weiteres Kind geboren haben. Während der Geburt in der Badewanne des eigenen Badezimmers sei sie in Ohnmacht gefallen. Das Kind ist dabei ertrunken, schildert sie während den Vernehmungen. Die Überreste des Kindes fanden die Beamten schließlich in einem Abfallcontainer.


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Die Schwangerschaft habe sie bis zur letzten Sekunde verdrängen wollen, erzählt sie. Auch, als die Ermittler ihr immer weiter auf die Schliche kamen, sei ihr erster Instinkt die Flucht gewesen. „Ich wollte wieder untertauchen. Aber dann hab ich doch gesagt: Nein, du musst dich jetzt stellen“. Das tat sie am 5. Mai 2011 mit den Worten „Ich bin die Mörderin vom Waller See“. Ab diesem Moment begannen die Vernehmungen, die Gifhorner Kripo-Chef Jürgen Schmidt führt. Die Frau wurde zu Totschlag in zwei Fällen zu sechs Jahren Haft verurteilt. „Ich kann gut damit leben, aber verzeihen kann ich mir nicht“, sagt sie in der Spiegel-TV Reportage.

Die Folge Spiegel TV wurde am Mittwoch (17. Juni) ausgestrahlt und kann bei RTL+ nachgeschaut werden.