Heftige Szenen in der Region Hannover: Ein Mann soll erst einen Krankenhaus-Mitarbeiter bedroht haben und dann mit einem Messer auf Polizisten zugegangen sein.
Ein Beamter schießt auf den Angreifer und verletzt ihn am Bein.
Region Hannover: Polizist schießt auf Angreifer
Ein Polizist hat in der Region Hannover auf einen 30-Jährigen geschossen, nachdem dieser die Beamten mit einem Messer angegriffen haben soll. Der Angreifer erlitt durch den Schuss eine Wadenverletzung, wie die Polizei am Sonntag (16. Juni) mitteilte. Nach bisherigen Erkenntnissen war der 30-Jährige mit Mitarbeitern eines psychiatrischen Krankenhauses in Streit geraten, die dann die Polizei riefen. Sonst wurde bei dem Einsatz am Sonntagmorgen in Sehnde-Ilten niemand verletzt.
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Nach eindringlichen Worten der Beamten hatte der 30-Jährige das Krankenhaus zunächst verlassen. Rund eine Stunde kam er dann aber wieder später zurück und bespuckte, bedrohte und beleidigte einen Mitarbeiter, wie die Polizei mitteilte. Danach verließ der Mann erneut das Krankenhaus.
Region Hannover: Mann zückt Messer
Die Polizei fahndete nach dem 30-Jährigen, um ihn in Gewahrsam zu nehmen. Als die Beamten den Mann entdeckten, habe dieser ein Messer in der Hand gehalten und sei auf die Polizisten zugegangen. Trotz mehrfacher Aufforderung, das Messer fallen zu lassen, sei der 30-Jährige den Beamten bedrohlich nahegekommen. Ein 25 Jahre alter Polizist habe dann einen Schuss auf den 30-Jährigen abgegeben und den Angreifer so gestoppt.
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Die Polizei ermittelt jetzt gegen den 30-Jährigen wegen Beleidigung und Bedrohung des Krankenhauspersonals sowie wegen Bedrohung der Polizisten. Gegen den Polizeibeamten, der geschossen hat, wurden Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Wenn Polizisten von der Schusswaffe Gebrauch machten, sei dies ein Standardverfahren, um die Rechtmäßigkeit der Schussabgabe zu prüfen, teilte die Polizei mit. (dpa/red)