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Niedersachsen: Rosi will das Meer sehen – ein allerletztes Mal

Für das Team vom Wünschewagen Niedersachsen ging es an den Strand. Rosi erfüllten sie damit ihren letzten Wunsch.

Wünschewagen Niedersachsen
© Wünschewagen Niedersachsen

Einmal noch das Meer sehen - Der Essener Wünschewagen ist ein Reisebüro für Totkranke

Sie wollen das Meer sehen, einen Theaterbesuch oder zur Hochzeit ihrer Enkel - Der Essener Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von totkranken Menschen

Das Team vom Wünschewagen Niedersachsen hat sich auf den Weg zum Strand gemacht. Rosi haben die Wünscherfüller damit ihren sehnlichsten Wunsch erfüllt. Für sie war der Tag einer der Schönsten in ihrem Leben.

Nicht nur, nochmal den Strand zu sehen, war ihr dabei besonders wichtig. Ein besonders wichtiger Mensch in ihrem Leben war auf der Reise auch dabei.

Niedersachsen: Ein letzter Tag am Meer

Der Strand spielt eine ganz besondere Rolle im Leben von Rosi. Sogar auf ihrer Urne soll ein Strandmotiv zu sehen sein, schreibt das Team des Wünschwagens Niedersachsen auf Facebook. Das hat sie sich schon vor einer ganzen Weile überlegt, als sie eine Krebsdiagnose bekam. Um ihr jetzt ihren letzten großen Wunsch zu erfüllen, hat sich ihre Tochter an das Team des Wünschewagens Niedersachsen gewandt.

Schon immer hat Rosi ihren Urlaub am liebsten am Meer verbracht. Die Gelegenheit dazu gab es allerdings nicht oft. Ihre zwei Kinder hat sie alleine großgezogen. Deshalb hat häufig das Geld für einen großen Urlaub gefehlt. „Kein Wunder also, dass ihre Tochter keine Sekunde gezögert hat, den letzten großen Wunsch ihrer Mama, einmal noch an die Ostsee zu kommen, an uns heranzutragen“, schreibt das Wünschewagen-Team.

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Ein besonderer Mensch durfte auf Rosis letzter Reise nicht fehlen

Ihren letzten Tag am Meer hatte Rosi am Timmendorfer Strand. Mit drei ehrenamtlichen Helfern vom Wünschewagen-Team ging es auf die Reise. Auch ihre Tochter saß mit im Wagen, um die Momente wenig später an der Ostsee gemeinsam zu genießen. Dort angekommen ist das erste Ziel natürlich der Strand. Für Rosi geht es sogar direkt mit den Füßen ins Wasser. „Mit dicken Tränen in den Augen liegen sich Mama und Tochter in den Armen. Halten sich ganz fest“, schreiben die Begleiter vom Wünschewagen-Team. Neben den beiden war aber noch jemand mit auf der Reise. Das war für Rosi besonders wichtig.


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Auch ihr Enkel Leo ist mit am Strand. „Omi und Enkel hängen unwahrscheinlich stark aneinander. Ihm noch einmal ihr Lieblingselement zeigen. Sehen, wie der kleine Mann eine Sandburg baut, Muscheln sammelt – einfach schön“.

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Die Muscheln sollen zusammen mit einer Tüte mit Sand auch bei der Beerdigung einen Platz finden, verrät Rosi den ehrenamtlichen Helfern. „Und vielleicht auch ein kleines bisschen davon mit ihrer Asche vermischt werden. Verknüpft mit positiven Gedanken an diesen letzten Tag am Meer. Ein tröstlicher Gedanke“.

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