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Hannover: Zwei Kinder sterben bei Raser-Unfall – jetzt ist das Urteil gefallen

Zwei Erwachsene haben sich ein illegales Autorennen geliefert. Für zwei unbeteiligte Kinder endete es mit dem Tod.

Zwei Kinder mussten bei Hannover sterben, weil sich offenbar zwei Raser ein Rennen lieferten.
© IMAGO / Bernd Günther

Wie verhalte ich mich richtig bei einem Unfall?

2018 gab es in Deutschland mehr als 300.000 Unfälle im Straßenverkehr ,bei denen Personen zu Schaden kamen. Wir zeigen, wie du dich verhalten solltest, wenn du Zeuge eines Unfalls wirst.

Dieser Fall aus Hannover-Barsinghausen hat nicht nur in Niedersachsen für Schlagzeilen gesorgt!

Eine Frau (40) und ein Mann (40) sollen sich im vergangenen Jahr ein illegales Autorennen geliefert haben – mit schrecklichen Folgen. Bei einem Unfall starben zwei Kinder. Sowohl die Frau als auch der Mann landeten auf der Anklagebank im Landgericht Hannover. Jetzt ist das Urteil in dem Prozess gefallen.

Hannover: Urteil im Raser-Prozess gefallen

Es waren schockierende Szenen, die sich im Februar 2022 in Hannover-Barsinghausen abgespielt haben. Bei einem illegalen Autorennen soll die 40-Jährige auf die Gegenfahrbahn gefahren sein. Die Folge: Sie kollidierte mit mehreren Autos. Darunter auch der Wagen einer vierköpfigen Familie. Der wurde auf einen Acker geschleudert. Die Eltern überlebten den Unfall schwer verletzt. Die beiden Söhne, zwei und sechs Jahre alt, verloren an diesem Tag ihr Leben.

Das Landgericht Hannover machte der Fahrerin und dem Fahrer, die sich das illegale Autorennen geliefert hatten, den Prozess. Auftakt war am 24. Februar. Der Vorwurf: Unter anderem Mord und Beihilfe zum Mord. Knapp zwei Monate später, am Montag, 17. April, ist das Urteil gefallen.

Zwei Kinder mussten bei Hannover sterben, weil sich offenbar zwei Raser ein Rennen lieferten.
Ein Bild. das kaum zu ertragen ist: Zwei Kinder mussten bei Hannover sterben, weil sich offenbar zwei Raser ein Rennen lieferten. Foto: IMAGO / Bernd Günther

Landgericht Hannover sieht Tatbestand Mord nicht erfüllt

Das Landgericht hat die Angeklagte zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt, berichtet die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“. Die Begründung: Illegales Autorennen mit Todesfolge. Der 40-Jährige kassierte ebenfalls eine Freiheitsstrafe – von vier Jahren. Weil er unter anderem das illegale Rennen mit der 40-Jährigen fuhr, heißt es.


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Der Vorwurf des Mordes ist allerdings vom Tisch, berichtet die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“. Das Schwurgericht sei nicht der Ansicht, dass es bei dem illegalen Rennen einen Tötungsvorsatz gegeben habe.