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Niedersachsen: Erschreckende Zahlen! Deswegen landen immer mehr Babys im Krankenhaus

Im vergangenen Herbst landeten immer mehr Babys in der Notaufnahme. Was der Grund ist und welche Forderung laut wird, liest du hier.

Niedersachsen Baby liegt auf der Intensivstation
© IMAGO / ANP

Niedersachsen:

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Diese Zahlen aus Niedersachsen sind wirklich erschreckend. Immer mehr Babys und Kleinkinder landeten in den letzten Monaten im Krankenhaus.

Grund dafür: Der RS-Virus sorgte für volle Notaufnahmen in Niedersachsen. Die Tragweite zeigen jetzt die aktuellen Zahlen. Eine Forderung wird in diesem Zusammenhang laut.

Niedersachsen: Baby-Anteil auf der Intensivstation verdreifacht

Im vergangenen Herbst mussten deutlich mehr Babys aus Niedersachsen mit Atemwegsinfektionen durch das RS-Virus (RSV) im Krankenhaus behandelt werden als im Vor-Corona-Jahr 2018. Das zeigen Daten der Krankenkasse DAK-Gesundheit. Demnach lag der Anteil der Neugeborenen und Säuglinge, die im vierten Quartal 2022 mit RSV-Infektion stationär behandelt wurden, um das Vierfache höher als zur selben Zeit 2018. Der Anteil der Babys, die intensivmedizinisch behandelt werden mussten, verdreifachte sich.

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Grundlage der Auswertung sind anonymisierte Versicherungsdaten der in den Jahren 2017 bis 2022 bei der DAK-Gesundheit in Niedersachsen versicherten Kinder und Jugendlichen. Der Fokus der Analyse lag dabei auf Babys unter einem Jahr, die besonders häufig von schweren RSV-Verläufen betroffen sind.

DAS fordert DAK-Chef in Niedersachsen

Bereits von Juli 2021 bis Juni 2022 war laut DAK-Gesundheit mehr als jeder zweite Krankenhausaufenthalt (57 Prozent) der rund 75.000 versicherten Kinder und Jugendlichen in Niedersachsen auf Atemwegsinfekte zurückzuführen. Zuvor war die RSV-Saison 2020/21, als die Corona-Schutzmaßnahmen noch sehr hoch waren, nach Angaben der Krankenkasse nahezu vollständig ausgefallen.


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Der Landeschef der DAK-Gesundheit, Dirk Vennekold, forderte, dass es Kliniken und Ambulanzen ermöglicht werden müsse, sich künftig besser auf Infektionswellen vorzubereiten. „Der Personalmangel darf die Gesundheit unserer Kinder und insbesondere der Neugeborenen nicht gefährden“, sagte Vennekold. (dpa/jko)