Die Niedersachsen-Wahl steht vor der Tür. Für den Wahlkampf geht es noch einmal in die heiße Phase – auch für die CDU. Hierfür versammelten Friedrich Merz und CDU-Kandidat Bernd Althusmann die eigenen Anhänger zur Freiheitskirche in Hannover.
Dabei ließ es sich Merz vor der Niedersachsen-Wahl nicht nehmen, auch gegen andere Parteien zu sticheln. Besonders die AfD hatte der CDU-Chef im Visier.
Niedersachsen-Wahl: Merz setzt warnende Worte gegen AfD
An der Freiheitskirche in Hannover gingen Friedrich Merz und Bernd Althusmann gemeinsam auf Stimmenfang. Nachdem Althusmann mit seiner Rede den Start machte, machte sich Merz ans Werk, die Leute zu den Wahlurnen zu bewegen. Dort warnte er davor, der AfD die Stimme zu geben.
„Ich kann verstehen, dass die Menschen unzufrieden sind oder gefrustet sind, und irgendetwas wählen, das Denkzettelcharakter hat“, sagte er.
Die Wahl der Alternative für Deutschland sorge jedoch für eine „Destabilisierung der Demokratie und sorgt für Rot-Grün“. Dabei erntete er viel Applaus aber auch Buhrufe. „Überlegen Sie gut, was Sie da tun“, fügte er zum Abschluss hinzu.
Niedersachsen-Wahl: Wie eng wird das Ergebnis?
Kurz vor der Landtagswahl hat die Forschungsgruppe Wahlen nochmal den aktuellen Wahltrend veröffentlicht. Die SPD ist mit Ministerpräsident Stephan Weil auf dem ersten Platz (33 Prozent). Spitzenkandidat Bernd Althusmann kommt mit der CDU dagegen auf nur 28 Prozent.
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Die AfD könnte diesmal ebenfalls zweistellig werden. Glatt 10 Prozent sagt die Forschungsgruppe Wahlen voraus, die für das ZDF aktuelle Werte ermittelte. Offenbar profitiert die rechtspopulistische Partei vor allem von der Energiekrise und Inflation.