Hannover.
Ab in den Urlaub? Das kann aktuell zu einer nervenaufreibenden Sache werden. Allerdings nicht nur für die Reisenden selbst, sondern auch für die Mitarbeiter am Airport. So wie beispielsweise am Flughafen Hannover.
Karl-Martin Harms ist Flughafen-Seelsorger und bekommt mit, was sich derzeit täglich am Flughafen Hannover abspielt.
Flughafen Hannover: ER kümmert sich um Reisende und Mitarbeiter
Wer in den Urlaub fliegen will, sucht vor allem eines: Entspannung. Klar, dass Koffer-Chaos, lange Wartezeiten und verspätete oder annullierte Flüge nicht dazugehören. Doch aktuell müssen Reisende genau damit rechnen. Und das nicht nur am Flughafen in Hannover, sondern an Flughäfen in ganz Deutschland.
Einer, der die Sorgen und die Wut der Reisenden hautnah mitbekommt, ist Karl-Martin Harms. Er und sein Team aus Ehrenamtlichen sind zur Stelle, wenn die Gefühle mit Urlaubern durchgehen, erzählt er im Gespräch mit der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. Aber nicht nur das. Auch für die Mitarbeiter am Flughafen hat er ein offenes Ohr.
Unfassbar, was Mitarbeiter am Flughafen Hannover erleben müssen
Und vor allem jene, die bei der Abfertigung direkten Kundenkontakt haben, hätten es momentan nicht leicht. „Was sich diese Menschen anhören müssen seit dem vergangene Sommer, das kann sich kaum jemand vorstellen“, berichtet er der Zeitung. Sie würden beleidigt oder gar bespuckt werden.
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„Es ist ja absurd. Die Menschen, die hier das Gepäck einchecken oder Sicherheitskontrollen machen, die können gar nichts für die Probleme, aber sie müssen alles ausbaden“ – darüber kann Karl-Martin Harms nur den Kopf schütteln. Er könnte vor den Mitarbeitern nur den Hut ziehen, die jeden Tag wieder zur Arbeit kommen, obwohl sie genau wüssten, was sie zu manchen Zeiten erwarte, sagt er der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. (abr)