Hannover.
Tausende Menschen haben sich in Hannover zu einem pro-russischem Autokorso zusammengetan. Mit rund 350 Autos sind die Demonstranten dabei durch die Stadt gefahren.
Auch eine Gegendemo versammelte sich in Hannover.
Hannover: Über 4.000 Teilnehmer bei pro-russischer Demo
Die Abfahrt des Autokorsos verzögerte sich, weil die Motorhauben durch aufspannbare Flaggen nicht verdeckt sein dürften, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Das war eine der Auflagen gewesen. Die Fahrzeuge waren mit großen russischen Flaggen geschmückt. Nach Informationen des Evangelischen Pressedienstes seien zunächst keine verbotenen Fahnen oder das so genannte Z-Symbol beobachtet worden.
Alle Autos wurden aber vor dem Beginn der Demo von der Polizei kontrolliert. Zuvor hatte das niedersächsische Innenministerium angekündigt, konsequent gegen jeden Missbrauch des Versammlungsrechts vorzugehen. (News38 berichtete. Hier mehr Infos)
Hunderte Gegendemonstranten in Hannover
Der pro-russische Autokorso wurde von einer Privatperson mit dem Motto „Gegen Volksverhetzung, Mobbing, und Diskriminierung der russischen Bevölkerung“ angemeldet.
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Gleichzeitig versammelten sich in der Innenstadt rund 850 Gegendemonstranten. Außerdem trafen sich rund 50 Mitglieder des Vespa-Clubs Hannover mit Motorrollern zu einer Solidaritätsfahrt durch die Stadt für die von Russland überfallene Ukraine.
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Zwischenfälle habe es zunächst nicht gegeben, sagte der Polizeisprecher. Zu der Gegendemonstration hatte der Verein Freundeskreis Hannover aufgerufen. „Hannover zeigt Haltung für eine sofortige Beendigung des Krieges“, sagte der Organisator der Gegendemonstration, Matthias Görn. (dpa, bp)
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