Aurich.
Immer wieder kommt es vor, dass die Feuerwehr für Tierrettungen in Niedersachsen ausrückt.
Das ist aber mit hohen Kosten verbunden. Und auf die möchte die Feuerwehr nicht sitzen bleiben. Wenn keiner zahlt, werden Einsätze mitunter abgebrochen. Bei einem Tier aus Niedersachsen kam es zu einer solchen Situation. Doch dann passierte ein kleines Wunder.
Niedersachsen: Feriengäste schlagen Alarm
Diese traurige Szene haben wahrscheinlich schon viele beobachtet: Eine Katze sitzt im Baum fest.
Auch in Lübbertsfehn, Landkreis Aurich in Ostfriesland, beobachteten Feriengäste eine Mieze, die in einer Baumkrone gefangen saß. Ganze zwei Tage traute sie sich nicht allein aus den etwa neun Metern Höhe runter. Das teilte der Kreisfeuerwehrverband Aurich mit.
Aus Mitgefühl suchten die Urlauber Hilfe bei den ansässigen Nachbarn. Kurz darauf rückte der Gemeinde- und Ortsbrandmeister aus, um die Lage zu erkunden. Er stellte fest, dass die Katze immer noch keinen sicheren Boden unter den Pfoten spürte. Allerdings schien sie unversehrt zu sein.
Niedersachsen sammeln Spenden für Tierrettung
Doch weit und breit war keine Spur vom Besitzer des kleinen Tieres. Und das bedeutet, niemand wollte für die Kosten des Einsatzes aufkommen.
Damit hieß es für die Feuerwehr-Meister Rückzug. Und für die Katze weitere Stunden auf dem Baum.
+++ Hund erschreckt sich wegen Feuerwerk – wenig später stirbt er +++
Doch dann passierte ein kleines Wunder: Laut Feuerwehrverband wurde in sozialen Netzwerken die Lage des Kätzchens in einer Gruppe für vermisste Tiere geschildert. Die Mitglieder der Gruppe wollten sogar eine Spendenaktion ins Leben rufen.
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Doch das war dann gar nicht mehr nötig. Denn schon wenige Stunden später rief die Feuerwehr einen offiziellen Einsatzbefehl zur Katzenrettung aus.
Mit Hilfe der Drehleiter und eines vorsichtigen Feuerwehrmannes konnte die Katze endlich wieder sicheren Boden unter den Pfoten spüren! (mbe)