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Hochwasser: Niedersachsen schickt über 1000 Helfer nach NRW – Umweltminister warnt: „führt uns vor Augen, dass der Klimawandel Realität ist“

Hochwasser: Niedersachsen schickt über 1000 Helfer nach NRW – Umweltminister warnt: „führt uns vor Augen, dass der Klimawandel Realität ist“

Niedersachsen
Kräfte aus Niedersachsen fahren nach NRW. Foto: Marius Becker/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Niedersachsen sendet 1100 Helfer nach NRW zur Unterstützung in der dortigen Hochwasser-Katastrophe.

Die Kräfte, bestehend aus Feuerwehr, Polizei und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) aus Niedersachsen, unterstützen unter anderem mit Spezialfahrzeugen bei den Evakuierungsmaßnahmen und dem Abpumpen von Hochwasser am Wochenende, wie das Innenministerium am Freitag in Hannover mitteilte.

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800 Feuerwehrleute sollen demnach in den Regierungsbezirken Arnsberg, Düsseldorf und Köln zum Einsatz kommen. Sie bringen auch vier Hochleistungspumpen mit.

Schon seit Donnerstag helfen zwei Wasserrettungszüge der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) aus Niedersachsen in NRW aus. Einsatzschwerpunkt der 110 Retter ist die Rettung von Menschen aus den Hochwasser-Gebieten mit Booten. Polizisten aus Niedersachsen helfen im Katastrophengebiet beispielsweise mit, Plünderungen zu verhindern. Auch Angehörige der Wasserschutzpolizei Oldenburg sind bis Montag im Einsatz.

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„Ich danke allen Einsatzkräften von ganzem Herzen und wünsche ihnen viel Erfolg – und dass sie sicher und gesund wiederkommen“, sagte der Innenminister Boris Pistorius (SPD) aus Niedersachsen.

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Der Katastrophenschutz sei auf föderaler Ebene geübt und das funktioniere sehr reibungslos, sagte ein Ministeriumssprecher. Derartige Unwetterlagen sind demnach in Niedersachsen generell möglich, aber eine Gefahr bestehe momentan nicht. Der Katastrophenschutz habe aber jederzeit die Lage im Blick und bereite sich auf mögliche Katastrophen vor.

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Das Umweltministerium sieht den Klimawandel als Hauptursache des Problems. „Die Ereignisse in NRW führen uns einmal mehr auf traurige und gleichzeitig beunruhigende Art und Weise vor Augen, dass der Klimawandel Realität ist“, sagte der Umweltminister Olaf Lies (SPD) aus Niedersachsen. Hochwasserschutz und Prognosefähigkeit sei zukünftig entscheidend. (dpa)