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Hannover: Polizei-Großeinsatz vor Haus von Ministerpräsident Weil – Beamten werfen 3 Männer aus der Stadt

Hannover: Polizei-Großeinsatz vor Haus von Ministerpräsident Weil – Beamten werfen 3 Männer aus der Stadt

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Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

Hannover. 

Großer Polizeieinsatz vor dem Wohnhaus von Ministerpräsident Stephan Weil in Hannover am Ostersonntag!

Hintergrund war eine verbotene Versammlung der Initiative Querdenken-511 vor dem Haus des Ministerpräsidenten Stephan Weil.

Hannover: Polizei schickt Querdenker heim

Da die Polizei Hannover befürchtete, dass das Verbot der Demo mit dem Namen „Mündige Bürger lassen sich nicht wegsperren“ nicht alle potentiellen Versammlungsteilnehmer erreicht haben könnte, riegelten die Beamten das Wohngebiet weiträumig ab.

Die Zufahrtsstraßen in dem Wohngebiet in Hannover waren abends nach Berichten von Augenzeugen gesperrt.

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Das ist Stephan Weil:

  • Stephan-Peter Weil wurde am 15. Dezember 1958 in Hamburg geboren.
  • Er ist seit Februar 2013 Ministerpräsident in Niedersachsen.
  • Seit 2012 ist er auch Vorsitzender der SPD Niedersachsen.
  • Zuvor war er von 2006 bis 2013 Oberbürgermeister von Hannover.

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Kleine zweistellige Zahl erscheint

„Es wurden am gesamten Abend lediglich eine kleine zweistellige Zahl an Personen festgestellt, die nach Auffassung der Einsatzkräfte vor dem Privatwohnsitz des Ministerpräsidenten demonstrieren wollten“, sagte Polizeisprecher Martin Richter am Sonntagmorgen. „Die Personen wurden an den Kontrollstellen abgewiesen – zu einer Versammlung kam es nicht.“

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Drei auswärtige Personen seien in einem Pkw im näheren Einsatzbereich angetroffen worden. Sie hätten angegeben, spazieren gehen zu wollen und erhielten ein temporäres Aufenthaltsverbot für das Stadtgebiet, twitterte die Polizei Hannover.

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Kundgebung Versuch einzuschüchtern

Mit der Kundgebung an Weils Wohnsitz hatten Kritiker gegen die Corona-Maßnahmen protestieren wollen. Die Versammlungsbehörde hatte den Aufmarsch an diesem Ort verboten. Den Veranstaltern gehe es nur darum, eine Drohkulisse aufzubauen, den Regierungschef im privaten Umfeld einzuschüchtern und so die Corona-Politik der Landesregierung zu beeinflussen, teilte die Polizei mit.

In Sachsen hatte Anfang Januar eine 30-köpfige Gruppe vor dem Privatgrundstück des sächischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. (ms mit dpa)