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Kreis Helmstedt: Ratten-Problem in Kita! Eltern zu drastischem Schritt gezwungen

Im Kreis Helmstedt plagt eine Kita ein Ratten-Problem – und das zwingt Eltern zu einem drastischen Schritt.

Kreis Helmstedt
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In einer Kita im Kreis Helmstedt geht nichts mehr! Wegen eines Ratten-Befalls ist die Einrichtung in Königslutter geschlossen.

Weil es keine Alternative gibt, sind Eltern zu einem drastischen Schritt gezwungen. Betroffene wissen nicht, wie es weitergehen soll.

Kreis Helmstedt: „Hängen in der Luft“

Betroffen ist die Kita in Bornum. Am Donnerstagmittag (30. Mai) erreichte die Eltern die Hiobsbotschaft, wie eine Mutter News38 schreibt. In der Einrichtung gibt es mindestens eine Ratte! Eine Überbrückung schaffte in dieser Woche noch die Waldwoche – „mit Reduzierung der Betreuungszeiten auf 8 bis 13 Uhr.“ Eigentlich können Eltern ihre Kinder zwischen 7 Uhr und 15 Uhr zur Betreuung in die Kita bringen.

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Ab kommender Woche müssen die Kinder dann aber ganz zu Hause bleiben. Denn das Rattenproblem ist bislang nicht in den Griff bekommen worden. Einen alternativen Raum, um auf die Kinder aufzupassen, soll es auch noch nicht geben.

„Wir Eltern hängen in der Luft“, so die Betroffene weiter. Und deshalb müssen Eltern nun auch einen Schritt gehen, den sie eigentlich nicht gehen wollen. „Jetzt sind die Eltern ab Kalenderwoche 24 gezwungen, Urlaub auf unbestimmte Zeit zu nehmen, weil keine Alternative geschaffen werden kann.“ Insgesamt 35 Elternteile seien von der Kita-Schließung betroffen.

Kreis Helmstedt: Stadt räumt Rattenfund ein

Doch, was sagt die Stadt Königslutter zu der Schließung? Wie eine Sprecherin auf News38-Anfrage bestätigt, gibt es in der Kita Bornum tatsächlich einen Ratten-Fund. „Im Moment können wir davon ausgehen, dass es sich hier ’nur‘ um eine Ratte handelt und es wurde ein Schädlingsbekämpfer beauftragt, sich diesem Problem fachkundig anzunehmen“, heißt es. Nachdem die Ratte entdeckt worden sei, seien umgehend die Eltern eingeschaltet worden. Sie sollten doch bitte ihre Kinder abholen.

Eine Alternative gebe es tatsächlich noch nicht: „Leider kann zu diesem Zeitpunkt noch keine belastbare Aussage getroffen werden, wann die Betreuung in der Einrichtung wieder aufgenommen werden kann. Daher wird von hier eine Alternative gesucht und alles Notwendige angestoßen“, hieß es auf Nachfrage.

„Man kann nicht einfach irgendwelche Räume generieren“

Den Unmut kann die Stadt sehr gut verstehen. „Die Stadt Königslutter am Elm als Träger hat sich dem Problem angenommen und arbeitet fachbereichsübergreifend zusammen, um möglichst schnell eine Lösung zu finden, um den Familien zu helfen.“ Dabei stehe vor allem eines im Vordergrund: Das Kindeswohl. Und deshalb sei die Suche nach einer Alternative auch nicht so einfach.


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„Man kann nicht einfach irgendwelche Räume generieren, um Kinder zu betreuen“, sagt sie. Es seien viele Dinge zu beachten, da es immer auch um den Kinderschutz gehe. Fragen, die dabei immer eine Rolle spielten: „Gibt es Fluchtwege? Sind die Räume überhaupt groß genug? Wie ist das mit Möbeln? Sanitären Anlagen? Erreichbarkeit?“

Die Sprecherin macht deutlich: „Die Kontaktaufnahme ist durch uns erfolgt und es ist ein Gesprächstermin vereinbart, so dass wir uns sicher sind, kurzfristig eine Lösung finden zu können.“