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Niedersachsen: Andrea aus Schöningen grausam ermordet – Angeklagte sollen sie vor ihrem Tod gequält haben

Niedersachsen: Andrea aus Schöningen grausam ermordet – Angeklagte sollen sie vor ihrem Tod gequält haben

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Warum ist Andrea aus Niedersachsen auf grausame Weise in der Weser versenkt worden? Die Prozessvorschau bringt Grausames ans Licht... Foto: Foto: imago images / Becker&Bredel

Schöningen/Verden. 

Der Tod von Andrea aus Schöningen hat nicht nur den Landkreis Helmstedt, sondern ganz Niedersachsen und darüber hinaus erschüttert. Ermittler sind sich sicher: Die junge Frau (†19) wurde lebend mit einer Betonplatte an den Füßen in der Weser versenkt.

Ab Dienstag, 22. Dezember, stehen nun drei Angeklagte vor dem Landgericht Verden (Niedersachsen). Zwei Männer im Alter von 40 und 53 Jahren und eine 39-Jährige. Der Vorwurf: Mord und Zwangsprostitution! Und die Prozessankündigung enthüllt bereits jetzt schreckliche Details…

Niedersachsen: Mord-Prozess am Landgericht Verden

Es ist bereits einige Monate her, da hatten Binnenschiffer die Leiche von Andrea in der Weser in Niedersachsen entdeckt. Und mit dieser Entdeckung kamen nach und nach furchtbare Details ans Licht – schnell führte die Spur ins Rotlichtmilieu. Im Juli klickten dann die Handschellen. Seither saßen drei Personen in Untersuchungshaft – jetzt müssen sie auf die Anklagebank.

Die Staatsanwaltschaft Verden wirft den drei Angeklagten vor, Andrea am 9. April in Nienburg grausam ermordet zu haben. Und zwar zur Verdeckung anderer Straftaten und aus niedrigen Beweggründen, heißt es in einer Vorschau.

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Die Fakten:

  • 28. April: Andreas Leiche wird in der Weser gefunden
  • sie war mit einer Betonplatte beschwert
  • die 19-Jährige wurde lebendig versenkt
  • 9. Juli: Ermittler nehmen drei Personen aus dem Rotlichtmilieu fest
  • Oktober: Die Staatsanwaltschaft Verden erlässt Anklage wegen Zwangsprostitution
  • Dezember: Landgericht Verden kündigt Mord-Prozess an
  • Prozessstart: 22. Dezember

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Niedersachsen: Musste Andrea K. DESHALB sterben?

Andrea soll krank gewesen sein, habe an paranoider Schizophrenie gelitten. Die beiden Männer sollen die Lage der damals 19-Jährigen ausgenutzt und sie zur Prostitution gezwungen haben. Die 39-Jährige, die sich ebenfalls vor dem Landgericht Verden verantworten muss, soll Beihilfe geleistet haben. Das war am 4. April – nur wenige Tage vor Andreas Tod.

+++Kreis Peine: Schüsse auf Streifenwagen! Auch auf Pkw wurde geschossen+++

Laut Anklage sollen die beiden Männer ziemlich schnell festgestellt haben, dass „ihr Opfer aufgrund des Gesundheitszustandes keine ‚Kunden‘ würde bedienen können“. Und daraus sollen sie furchtbare Konsequenzen gezogen haben.

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Mehr zum Mordfall Andrea K.

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So sollen der 40-Jährige und der 53-Jährige die junge Frau am 7. April zunächst in das Haus des 40-Jährigen gebracht haben. Einen Tag später hätten die Männer Andrea dann in einer Garage eingesperrt und festgehalten. Und dort soll Andrea furchtbare Stunden erlebt haben… laut Anklage sei sie dort geschlagen, geknebelt und gewürgt worden.

Niedersachsen: Angeklagte sollen furchtbaren Plan gefasst haben

Die Männer sollen schnell den Entschluss gefasst haben, die junge Frau „zu beseitigen“. Und das, um die eigene Strafverfolgung wegen vergangener Straftaten zum Nachteil von Andrea zu verhindern. So sollen der 40-Jährige und der 53-Jährige vereinbart haben, Andrea in der Weser zu versenken.

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Gemeinsam sollen sie die junge Frau auf eine Waschbetonplatte gebracht und mit einem Stromkabel gefesselt haben. Danach hätten sie sich auf den Weg zur Weserschleuse in Balge gemacht.

Ob beide Männer und die angeklagte Frau zur Weser gefahren sind, oder ob die 39-Jährige auf dem Grundstück blieb, um Spuren zu beseitigen, sei noch nicht klar.

Niedersachsen: Verhandlung startet noch im Dezember

Am 22. Dezember müssen sich die Drei nun vor dem Landgericht Verden verantworten. Prozessauftakt ist um 9 Uhr vor der 1. Großen Strafkammer (Schwurgericht). Für den Hauptverhandlungstermin sind drei Sachverständige geladen. Fortsetzungstermine sollen folgen.

Vor dem Landgericht Verden läuft noch ein gesondertes Verfahren wegen Zwangsprostitution im Fall Andrea. Mehr dazu liest du hier >>>. (abr)