Der Brand im Harz ist unter Kontrolle. Am Donnerstag zogen nun die seit Tagen gegen die Flammen ankämpfenden Löschflugzeuge aus Italien ab.
Wann das Feuer am Brocken im Harz komplett gelöscht ist, bleibt aber abzuwarten.
Harz: Noch zwei kleine Brände lodern
Klar ist: Die Lage beim Großbrand im Harz hat sich weiter entspannt. Die letzten Erkundungen hätten noch zwei kleinere Brandstellen in unzugänglichem Gebiet ergeben, die jetzt bekämpft werden, sagte ein Sprecher des Landkreises Harz am Donnerstag . Zusätzlich gebe es noch mehrere kleinere Brandstellen. Wegen des guten Löscherfolges würden Einsatzkräfte und Technik reduziert. Derzeit seien noch 300 Einsatzkräfte vor Ort.
Die Ortslage Schierke wurde den Angaben zufolge wieder freigegeben. Das Brockenplateau und die Zufahrts- und Wanderwege blieben aber weiter gesperrt. Auch die Katastrophenlage werde noch nicht aufgehoben.
Regen im Harz hilft beim Kampf gegen das Feuer
Der Regen hatte bei der Bekämpfung des Großbrandes am Donnerstag maßgeblich für Entlastung gesorgt. «Das Feuer ist unter Kontrolle und breitet sich nicht mehr aus», hieß es von der Kreisverwaltung schon am Morgen. Allerdings hatte einsetzender Nebel zu Verzögerungen bei den Lösch-Operationen aus der Luft geführt.
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Auch am Donnerstag waren wieder verstärkt Bodenkräfte im teils sehr schwer zugänglichen Brandgebiet im Einsatz, sagte der Sprecher. Aus der Luft half eine Vielzahl an Löschhubschraubern, die Brände in Schach zu halten. Das Technische Hilfswerk begann eine Brücke im Bereich des Nationalparks zu errichten.
Harz: Dankeschön für Lösch-Piloten
Die beiden italienischen Löschflugzeuge, die seit Montag bei der Brandbekämpfung halfen, wurden hingegen am Donnerstag entlassen. Die Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) dankte dem Team um die acht Piloten für ihren Einsatz. Der Chef der Landesfeuerwehr, Kai-Uwe Lohse, brachte den italienischen Gästen zu deren Abschied einen Harzer Kräuterlikör mit – Schierker Feuerstein.
Das Feuer im Harz war am Samstag an einem bei Touristen beliebten Wanderweg in der Nähe des Aussichtspunktes Goethebahnhof entdeckt worden. Die Brandursache ist weiterhin unklar. (dpa/red)