Im Harz ist wegen einer Baustelle auf der B 242 kein Durchkommen mehr. Für Autofahrer kann das einige Umwege bedeuten. Wer also einen Besuch im Harz plant, sollte etwas mehr Zeit einplanen.
Für einige Gastronomen im Harz hat die Baustelle aber ganz andere Folgen. Durch sie könnte sich einiges an ihrem Geschäft ändern.
Harz: Baustelle auf der B 242 sorgt für Einbußen
Auf der Harzhochstraße wird gebaut. Zwischen Dammhaus und Sonnenberg wird die Bundesstraße 242 saniert. Bis die Arbeiten abgeschlossen sind, müssen Autofahrer auf die Umleitung über Clausthal-Zellerfeld, über die B 498 nach Altenau und die L 504 nach Torfhaus und von dort über die B 4 nach Sonnenberg ausweichen. Darüber gibt es jetzt einigen Ärger. Allerdings nicht von den Autofahrern.
Die Baustelle wird wohl noch eine Weile erhalten bleiben. Besonders den Gastronomiebetrieben in der Umgebung macht das allerdings große Sorgen, wie auch die „goslarsche.de“ berichtet. Eines der betroffenen Restaurants ist die „Hanskühnenburg“ an der Harzhochstraße. Besitzer Dominik Singer berichtet der „goslarschen.de“, dass durch die Baustelle viele Besucher ausbleiben. 70 Prozent weniger Einnahmen habe er derzeit. Ein Weiterbetrieb sei aus wirtschaftlicher Sicht „fast nicht machbar“, sagt er weiter. Dabei ist besonders die Sommerzeit für die Lokale wichtig.
Weniger Besucher in Harzer Gaststätten
Das merkt man auch im „Polsterberger Hubhaus“. Auch Inhaberin Beate Engel merkt, dass durch die Baustelle auf der Harzhochstraße weniger Besucher als üblich in ihre Gaststätte kommen. Besonders ärgerlich findet sie, dass die Arbeiten mitten in die Sommermonate gelegt wurden. Denn in dieser Zeit machen die Restaurants den meisten Umsatz. „Das stoppt den gesamten Harz-Tourismus, zwischen Clausthal-Zellerfeld und Braunlage“, berichtet sie der „goslarschen.de“. Auch Restaurantbesitzer Dominik Singer freut sich nicht gerade über die Baustelle.
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„Es ist ärgerlich, dass wir nicht rechtzeitig vorher informiert wurden“, sagt er. Trotzdem hat er Verständnis für die Bauarbeiten. Mittlerweile ist der Wanderparkplatz an der Stieglitzecke wieder befahrbar. Von dort aus kommen viele Wanderer zur „Hanskühnenburg“. Die großen Besucherzahlen bleiben trotzdem weiterhin aus. Dominik Singer hofft deshalb, dass sich die Öffnung schnell herumspricht und er bald wieder mehr Besucher in seinem Restaurant hat.