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Harz: Frau macht skurrile Entdeckung – „Noch nie gesehen“

Glibber-Alarm im Harz! Eine Frau hat bei ihrer Tour durch den Harz eine Entdeckung gemacht, die viele Fragen aufwarf…

Eine Frau hat im Harz eine skurrile Entdeckung gemacht.
© imago/photothek

Die schönsten Wanderziele und Attraktionen im Harz

Lust auf einen Trip in den Harz? Wir zeigen einige der schönsten Wanderziele und Attraktionen in Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge.

Der Harz steckt voller Überraschungen – eine davon hat eine Wanderin im Harz gemacht.

Weil ihre Entdeckung so kurios und mysteriös war, meldete sie sich bei einem prominenten Biologen – bei Mark Benecke. Er wiederum teilte die Anfrage sowie das etwas schräge Foto bei Facebook. Das Schwarmwissen lieferte schnell ab.

Harz: Frau macht Glibber-Fund

Sie sei über Ostern im Harz gewesen und habe an einem toten Baum ein „Gebilde“ entdeckt, schreibt die Frau. „Es leuchtete so hell wie eine Blechdose, ich freute mich schon, einen Geocache entdeckt zu haben“, schreibt sie. Aber als sie sich dem unbekannten Etwas genähert habe, habe sie beschlossen, lieber nichts anzufassen. Viel mehr wolle sie wissen: „Was könnte das sein?“

Harz: „War echt gruselig“

Inzwischen hat der Post von Mark Benecke mehr als 500 Reaktionen hervorgerufen. Fast 200 Kommentare gab es am Donnerstag (4. April). Offenbar ist die erstaunte Entdeckerin mit ihrem Unwissen nicht allein: „Noch nie gesehen“, schreibt eine Frau. So ein Teil wachse gerade auch bei ihr im Garten, schreibt eine andere. „Ich habe es angefasst… War echt gruselig.“ Andere nehmen es mit Humor: „Da hat die Natur schon lange die weißen Plastiktüten erfunden. Hut ab. Was es alles gibt“, heißt es in einem Kommentar. „Die Natur ist echt ein Wunder“, schreibt eine weitere Userin.

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Viele Follower allerdings können das Glibber-Rätsel auflösen: Demnach handelt es sich bei dem „Gebilde“ um einen Schleimpilz. Spannend: Schleimpilze sind einzellige Lebewesen, die sowohl dem Pilz- als auch dem Tierreich zugeordnet werden. Es sind keine echten Pilze! 

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Pilz-Experten sagen, dass Schleimpilze sich höchst unterschiedlich entwickeln – und sich ihr Erscheinungsbild entsprechend drastisch ändert. Erst seien es Sporen, aus denen sich amöbenartige Lebewesen entwickeln und dem Tierreich nahestehen. Diese verwandelten sich dann aber „in vielgestaltiger Form“ in sporenbildende, teils schleimig-schlüpfrige Fruchtkörper – warum sie dann wieder den Pilzen näher seien. Nicht alle bildeten so auffällige schleimige Gebilde aus wie das Exemplar aus dem Harz. Spannend: Laut den Experten können sich manche der Schleimpilze sogar kriechend fortbewegen!


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Gefährlich sei der seltsame Schleim nicht – weder für den Baum noch für uns Menschen. Zumal er im Sommer wieder eintrockne.