Sensations-Fund im Nationalpark im Harz!
Verborgen im Totholz haben Wissenschaftler eine besondere Entdeckung gemacht. Sie ist deutschlandweit einmalig.
Harz: DAS haben Wissenschaftler entdeckt
An vielen Stellen im Nationalpark Harz werden umgeworfene und abgestorbene Bäume nicht weggeräumt, sondern liegen gelassen. Der Grund ist simpel: Im vermeintlichen Totholz soll sich so neues Leben und ein neuer, widerstandsfähiger Wald entwickeln.
Und neues Leben hat sich ganz offensichtlich dort entwickelt. Denn Wissenschaftler haben im Totholz sehr seltene Tubulicrinis-Pilze entdeckt. Dabei sei unter anderem der deutschlandweite Erstnachweis des Rinderpilzes Tubulicrinis regificus gelungen.
Sensation im Totholz – doch genau das sorgt für Kritik
Drei weitere Tubulicrinis-Arten seien außerdem erstmals im Nationalpark gefunden worden. Demnach gibt es in dem Schutzgebiet nun sieben Arten aus der Gattung Tubulicrinis. Und einige davon verstecken sich offenbar in dem Totholz, das jüngst für eine Debatte gesorgt hatte.
Mehr News:
Der Grund: Mehrere Politiker hatten das Totholz nach den jüngsten Waldbränden als mutmaßlichen Brandbeschleuniger bezeichnet. Experten des Nationalparks haben dieser Ansicht aber widersprochen. (abr mit dpa)