Der Nationalpark Harz trauert um seine beliebte Luchsin.
Luchsin Pamina ist tot. Sie war mit 17 Jahren die älteste Luchsin, die im Luchsgehege an der Rabenklippe bei Bad Harzburg im Harz lebte. Jetzt musste sie eingeschläfert werden.
Harz: Luchsin Pamina ist tot
Im Jahr 2009 war bei ihr ein Knochentumor unter der Schädeldecke festgestellt worden. Zwar lief die OP in Hannover ganz gut, dennoch litt Pamina danach unter immer schlimmer werdenden motorischen Störungen, so der Nationalpark.
Ihr langjähriger Partner kam vor vier Jahren ums Leben, nachdem ein Sturm mehrere Bäume entwurzelte, die dann leider ins Luchs-Gehege kippten. Seitdem lebte die gehandicapte Pamina allein.
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Zuletzt habe sie nicht mehr fressen wollen, sagt der Nationalpark. Der Grund wurde demnach schnell gefunden: Pamina hatte schwere Entzündungen im Kiefer und Rachen. Die Tierärzte waren sich sicher, dass sie der Luchsin trotz Behandlung nicht mehr helfen können. Daher fiel jetzt der schwere Entschluss, Pamina von ihrem Leid zu erlösen.
Pamina lebte jahrelang im Nationalpark Harz
Die 2005 geborene Luchsin war mit einer Flasche großgezogen worden und zog als ganz junges Tier in das damals neu gestaltete Gehege an der Rabenklippe im Harz – zusammen mit ihrem Tamino. Weitere Informationen zum Harzer Luchs-Projekt gibt es auf der Internetseite www.luchsprojekt-harz.de