Ein Mann aus dem Kreis Gifhorn versucht bei „Bares für Rares“ sein Glück. Was er mitbringt, ist schon seit vielen Jahren in seinem Besitz. Einer ist besonders überrascht von dem, was er da zu sehen bekommt.
Auch im Händlerzimmer sorgt der Gegenstand des Gifhorners für Begeisterung. Einer Händlerin gefällt es besonders. Ob das auch die Gebote in die Höhe schießen lässt?
Gifhorn: Alte Seemann-Schautafel bei „Bares für Rares“
Zur letzten Sendung „Bares für Rares“ (30. Oktober) brachte Ralf Käseberg aus Weyhausen im Kreis Gifhorn eine Schautafel mit. Darauf zu sehen sind Seile, die in verschiedenen Seemannsknoten gebunden sind. Vor 25 Jahren rettete er die Tafel an seinem ehemaligen Arbeitsplatz vor dem Müll. Jetzt will er bei „Bares für Rares“ herausfinden, was es damit auf sich hat.
Einige der Knoten sind auch Ralf Käseberg ein Begriff. In seiner Freizeit ist er bei der freiwilligen Feuerwehr, erzählt er dem Experten und Horst Lichter. „THW und Feuerwehr müssen ja auch Knoten können. Nicht nur die Seefahrer“, weiß auch der Experte. Horst Lichter ist allerdings mehr als erstaunt von den komplizierten Knoten. „Da sind ja ein paar dabei, bei denen ich schon sagen muss, das sieht fast aus wie beim Stricken oder Häkeln. Mein lieber Scholli“, findet er.
Überraschende Wendung im Händlerzimmer
Neben den Seilen sind im Schaukasten auch Angelhaken und eine verkleinerte Harpune zu sehen, erklärt der Experte weiter. Im Hintergrund ist eine Seekarte von der Nordsee und Helgoland zu sehen. „Gerade in den 60’er und 70’er Jahren war das Maritime sehr gefragt“, weiß er. Zu diesen Zeiten hing der Schaukasten aber wohl nicht im Museum, sondern in einem Wohnzimmer. Der Gifhorner will 150 Euro haben. „Da bin ich ganz bei ihnen. 100 bis 150 Euro können Sie durchaus erwarten“, sagt auch der Experte.
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Im Händlerzimmer freut sich besonders Susanne Steiger über den Schaukasten. „Ich kann die meisten“, sagt sie. Denn die Händlerin segelt in ihrer Freizeit. Trotz der anfänglichen Begeisterung gibt sie aber nicht das erste Gebot ab, sondern Walter Lehnertz. Er startet mit 80 Euro. Händler Daniel Meyer hat wohl kurz nicht aufgepasst. „Für 50 Euro nehm‘ ich das“, macht er Ralf Käseberg kurz darauf ein Angebot. Walter Lehnertz ist davon gar nicht begeistert. „Wir sind doch schon bei 80“, sagt er schmunzelnd. Der Gifhorner will sich damit aber noch nicht zufriedengeben. Überraschenderweise steigt Susanne Steiger wieder ein und bietet 100 Euro. Mit diesem Gebot sichert sie sich dann doch noch den Zuschlag.